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Digitale Dienstleistungen spielen eine Schlüsselrolle

Montag, 24. August 2020, 12:19 Uhr | Kommentar von Tobias Thiel

Im Interview mit Energie & Management spricht Tobias Thiel über Vergleichsportale für Gewerbekunden und Digitalisierung

Das Interview wurde auf energie-und-management.de veröffentlicht. Unter "Download" können Sie sich das komplette Interview herunterladen.



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Kühlen Kopf in unruhigem Fahrwasser bewahren

Dienstag, 12. Mai 2020, 15:05 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Tobias Thiel zu Möglichkeiten für Unternehmen, den Auswirkungen der Corona-Krise entgegenzusteuern:

„Im Jahr 2020 beherrscht bisher ein Thema so gut wie alle Bereiche, in denen sich Menschen bewegen: das Coronavirus. Besonders für Unternehmen erfordert der Erreger SARS-CoV-2 großes Umdenken auf mehreren Ebenen. Produktionsstopps, zeitweise Schließungen von Verkaufsräumen, die Einstellung des Gastronomiebetriebs oder das Ausbleiben der Möglichkeit zum Anbieten von Dienstleistungen gehören zu der Vielzahl von Beispielen, die die Pandemie nach sich zog und es noch immer tut. Für Betriebe bedeutet diese Entwicklung die Bedrohung der Existenz, auftretende Kosten lassen sich schnell nicht mehr decken. Es gilt also sich ausgiebig mit Möglichkeiten auseinanderzusetzen, die zur Senkung der Ausgaben beitragen – nur so bleiben Unternehmen bestehen. Dabei spielt der Energiebereich eine wichtige Rolle, denn er weist eine Reihe von Einsparpotenzialen und Fördermöglichkeiten auf.“

1. Kostentreiber identifizieren – und eliminieren

„Viele Entscheider in Betrieben wissen um die Potenziale zur Kosteneinsparung im Zusammenhang mit Strom und Gas, haben aber Probleme, die konkreten Wege zu erkennen. Oftmals kommt es zu der Einschätzung, dass insbesondere durch die Anpassung des eigenen Verbrauchsverhaltens die Ausgaben gesenkt werden können. Prinzipiell ist das richtig, aber es existieren weitere Stellschrauben. Deren Justierung führt zu schnellen und positiven Ergebnissen. Sanierungsmaßnahmen in den Bereichen Raumheizung, Warmwasser oder Prozesswärme rechnen sich beispielsweise häufig schon kurzfristig, da hohe Energiekosten hier vor allem durch nicht modernisierte Betriebsgebäude sowie ungedämmte Leitungen und Armaturen entstehen. Reduzieren Unternehmen die Durchschnittstemperatur in ihren Räumlichkeiten etwa um ein Grad Celsius, sparen sie außerdem bis zu sechs Prozent der Heizkosten. Senken sie zusätzlich die Temperatur nachts und am Wochenende ab, kann der eingesparte Prozentsatz schnell in den zweistelligen Bereich wandern. Da viele betriebliche Energieentscheider darüber hinaus nur geringe Kenntnis über den Energiemarkt haben, bleibt auch das enorme Potenzial eines Anbieterwechsels häufig ungenutzt.“

2. Eigene Situation stetig unter die Lupe nehmen

„Noch zu wenige Unternehmen setzen bei ihrer Strategie konsequent auf einen Wechsel ihres Energieanbieters. In den Augen vieler Entscheider beziehungsweise Geschäftsführer besteht eine große Hürde, die dafür sorgt, sich nicht mit einem Versorgerwechsel auseinanderzusetzen: der Aufwand. Zudem wirkt das Thema auf sie zu umständlich, zu kompliziert. Sie wünschen sich einfache Lösungen, um an das Ziel der Kosteneinsparung zu gelangen. In diesem Zusammenhang haben die Versorger die Möglichkeit, ihre Leistungen auf Online-Portalen transparent zu präsentieren. Mit nur wenigen Klicks erhalten Interessierte auf diese Weise ein für sie passendes Angebot oder führen sogar sofort einen Wechsel durch. Dabei entstehen keine zusätzlichen Kosten. Eventuelles Fachwissen zum Energiemarkt benötigen Entscheider dabei nicht. Beleuchten sie regelmäßig ihre eigene Situation und vergleichen die unterschiedlichen Möglichkeiten, senken sie dauerhaft ihre Ausgaben. Gleichzeitig sollten Anbieter die Vorzüge von Online-Portalen sehen, auf den Digitalisierungszug aufspringen und ihre Angebote online zur Verfügung stellen.“

3. Auf angepasste Regelungen achten

„Aufgrund der besonderen Umstände kommt es zu verschiedenen Veränderungen im Rahmen der für Unternehmen zur Verfügung stehenden Fördermaßnahmen. Beispielsweise hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie reagiert und seine Rahmenrichtlinie zur Förderung unternehmerischen Know-hows angepasst. Um dem erhöhten Existenzrisiko – hervorgerufen durch Corona-bedingte Rückgänge etwa von Auftragszahlen – entgegenzuwirken, kam am 3. April ein weiteres Modul für von der Corona-Krise betroffene kleine und mittelständische Unternehmen hinzu. Diese Sonderregelungen gelten zunächst bis zum Ende des Jahres. Von der Krise beeinträchtigte Betriebe erhalten auf diese Weise einen Zuschuss für Beratungskosten von bis zu 4.000 Euro. Verantwortliche können bis zum 31. Dezember dieses Jahres Anträge bei der Bewilligungsbehörde stellen und sich so Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung finanzieren. Hierunter fällt auch eine Energieberatung, die Betriebe beispielsweise zur Ermittlung von Prognoseveränderungen oder Einsparpotentialen nutzen können. Zudem besteht für Unternehmen die Möglichkeit, ein verpflichtendes Energieaudit nach DIN EN 16247-1 auch nach dem Stichtag – also spätestens vier Jahre nach Einreichung des vorherigen Audits – einzureichen. Hierfür kann es nach Beendigung der Krise einfach mit kurzer Begründung nachgeholt werden. Stichprobenartige Kontrollen zur erfolgreichen Realisierung des Audits entfallen außerdem in diesen Krisenzeiten. Hinzu kommt eine Lockerung der allgemeinen Fristen zum Antragseingang im Förderprogramm ‚Heizen mit erneuerbaren Energien‘. Unternehmen profitieren, da sie auf diese Weise ohne bürokratischen Aufwand mit Unterstützung beispielsweise ihre veraltete Heizungsanlage durch eine effiziente und energiesparende ersetzen können. Gleiches gilt für die strikten zeitlichen Beschränkungen in der Besonderen Ausgleichsregelung: Wegen der Corona-Krise müssen ausnahmsweise nicht alle Unterlagen zur Beantragung bis zum 30. Juni vorliegen. Stromkostenintensive Unternehmen mit internationaler Konkurrenz müssen so nur eine reduzierte EEG-Umlage zahlen – vorausgesetzt, sie holen die vollständige Antragsstellung nach.“

4. Gegebenheiten modernisieren

„In Krisenzeiten, wie jetzt aufgrund des Coronavirus, steht zudem Kreativität weit oben auf der Prioritätenliste von Unternehmen – das betrifft vor allem auch die Ausstattung. Neben Kälte-, Klima- und Lüftungssystemen steht dabei die Beleuchtung im Vordergrund. Sie bietet großes Einsparpotenzial. Leuchtmittel wie etwa Leuchtdioden (LED) optimieren die Produktivität und Effizienz, da sie sich durch ihre energiesparende Funktionsweise und überdurchschnittlich lange Lebensdauer auszeichnen. Ihre Anschaffung amortisiert sich deswegen bereits nach wenigen Jahren und wird zum Beispiel in Form der Bereitstellung eines günstigen Kredits sowie eines Tilgungszuschusses durch die KfW gefördert. Auch die zeitliche Beschränkung der Beleuchtung auf die Betriebszeiten zahlt sich aus. Hierbei helfen Bewegungsmelder und automatisierte Tageslichtdimmer. Als ebenso wichtig gilt die Anordnung der eingesetzten Leuchtmittel – sie sorgt dafür, kein Licht zu verschwenden. Ein schlüssiges Konzept bei der Beleuchtung trägt demnach maßgeblich zur Senkung der Ausgaben bei. Durch das KfW-Energieeffizienzprogramm besteht in diesem Zusammenhang außerdem die Möglichkeit, Fördermaßnahmen in Anspruch zu nehmen. Zu den Beispielen zählen die Bereitstellung eines Kredits zu günstigen Konditionen und ein Tilgungszuschuss beim Zurückzahlen.“


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Anbieterwechsel zahlt sich aus

Mittwoch, 26. Februar 2020, 10:39 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

So teuer wie nie: Trotz Klimapaket steigen die Strompreise

Wer ein Unternehmen führt, muss nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch die korrespondierenden Kosten im Auge behalten. Obwohl der Preis für Gewerbestrom grundsätzlich unter dem für Privatkunden liegt, betrifft viele Betriebe die Erhöhung der Strompreise – vor allem kleine und mittelständische Unternehmen tragen gemeinsam mit Privathaushalten einen Großteil der Kosten. In diesem Jahr steigert jeder zweite Grundversorger die Aufwendungen für Energie. „So nimmt die Ökostrom-Umlage zur Subventionierung regenerativen Stroms um mehr als fünf Prozent zu und erreicht einen Rekordwert von 6,756 Cent pro Kilowattstunde“, sagt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Experte für Energiewirtschaft.

Vom Recht Gebrauch machen

Um die Energiewende weiter voranzutreiben, bedarf es größerer finanzieller Mittel. „Neben der EEG-Umlage steigen auch die Entgelte für den erforderlichen Netzausbau. Auch der reine Energiepreis könnte sich zudem erhöhen. Eine Zunahme aller Komponenten ist zu erwarten“, so Thiel. Doch Unternehmen können Ruhe bewahren: Ein Wechsel des Energieversorgers lohnt sich trotz der Preiserhöhung. „Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass Verbraucher einen fairen Tarif mit transparenten Bestandteilen, kurzer Laufzeit und klaren Kündigungsfristen abschließen“, erklärt der enermarket-Geschäftsführer. Bei der Suche nach dem günstigsten Anbieter unterstützt das gleichnamige Vergleichsportal. Auf dem B2B-Marktplatz für Strom und Gas erhalten Gewerbekunden die Möglichkeit, Angebote zu vergleichen und einen neuen Anbieter zu finden. Auch die einzelnen Tarife lassen sich übersichtlich einsehen – so erhalten Unternehmen je nach Branche, Bedürfnisse und Lieferzeitraum individuelle Preise. „Zu den wichtigen Informationen gehört ein Hinweis, welche Bestandteile der Energieverträge eine Preisgarantie aufweisen. Betrifft diese den reinen Energiepreis ist es für den Kunden von Vorteil: Denn nur dieser Teil der Kosten lässt sich vom Versorger beeinflussen“, so Thiel. Wenn es zu Preiserhöhungen kommt, die ein Sonderkündigungsrecht ermöglichen, haben Kunden in den meisten Fällen zwei Wochen Zeit, den laufenden Vertrag aufzulösen. „Im Normalfall erledigt das der neue Versorger. Bei einer Sonderkündigung rate ich jedoch dazu, selber schriftlich zu kündigen“, fügt der Experte an.

Wettbewerbsfaktor Strom

Viele Betriebe verkennen das große Einsparpotenzial, welches Energiekosten aufweisen. Diese wirken sich jedoch auf die Zukunft des Unternehmens aus und haben im Zweifel negativen Einfluss auf die Wettbewerbssituation. Häufig stellen veraltete Verträge den Grund für die hohen Aufwendungen dar. Aufgrund des liberalisierten Energiemarktes entfällt die Bindung an einen bestimmten Anbieter. Auf der Suche nach dem passenden Angebot beklagen Betriebe allerdings oftmals fehlende Transparenz und Neutralität. Abhilfe schafft in diesem Zusammenhang enermarket. Gewerbekunden erhalten übersichtliche Informationen und einen objektiven Vergleich mit auf sie zugeschnittenen Angeboten – das bedeutet individuelle Preise, je nach Branche und Lieferzeitraum. „Vor allem die vom Versorger beeinflussbaren Teile der Preise sollten Unternehmen im Auge behalten. Außerdem empfiehlt es sich, jährlich einen Vergleich durchzuführen und zu ermitteln, ob der aktuelle Tarif nach wie vor der passendste ist“, so der Energie-Experte. Nach einem Anbieterwechsel erfolgt der Übergang unmerklich, da der Zähler und die Leistungen im Besitz des örtlichen Netzbetreibers bleiben.


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Den Kalender im Blick

Freitag, 15. November 2019, 15:14 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Tobias Thiel zum Ablauf der Frist für die Wiederholung des Energieaudits:

„Nach Energiedienstleistungsgesetz gehört die Durchführung eines Energieaudits für ‚Nicht-KMU‘ aus Sicht der Europäischen Kommission seit 2015 zu den wichtigsten Verpflichtungen. Per Definition betrifft dies Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro beziehungsweise einer Jahresbilanzsumme von nicht weniger als 43 Millionen Euro. Die jeweilige Branche spielt dabei ebenso keine Rolle wie der Tätigkeitsbereich oder die Rechtsform des entsprechenden Unternehmens. Ziel des Audits gemäß DIN EN 16247-1: eigene Einsparpotenziale besser erkennen und gezielter ausschöpfen. Dazu nehmen sogenannte Auditoren Energieflüsse im Unternehmen auf und beleuchten die daraus resultierenden Daten. Erstmalig mussten die Betriebe den Vorgang spätestens bis zum 5. Dezember 2015 umsetzen. Nun steht für viele Unternehmen das erste Wiederholungsaudit an – denn alle vier Jahre muss ein solches realisiert werden.

Termin nicht verpassen

Mit der Vernachlässigung der Verpflichtung oder der verspäteten Durchführung des Audits gehen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro einher. Unternehmen sollten sich daher rechtzeitig mit dem Thema auseinandersetzen und planen. Allerdings neigt sich das Jahr inzwischen dem Ende entgegen und Fristen laufen demnächst ab. Denn: Stichtag für die Umsetzung des Wiederholungsaudits ist vier Jahre nach Durchführung der ersten Realisierung – also spätestens am 5. Dezember 2019. Kommt es zu einer Überprüfung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, darf der vorliegende Nachweis nicht älter als vier Jahre sein. Haben Unternehmen bereits 2015 den Termin überschritten, kann für sie auch ein späterer Stichtag gelten – dieser liegt dann wiederum vier Jahre nach dem ersten Audit. Für den Prozess benennen Betriebe einen Energiebeauftragten, der die verschiedenen Abläufe koordiniert. Dies kann ein Mitarbeiter, ein Externer oder auch ein anderes Unternehmen sein.

Passende Unterstützung

Neben den Fristen müssen Entscheider sich vor allem mit der Auswahl des Energieauditors befassen. Besondere Relevanz erfährt in diesem Zusammenhang die Unabhängigkeit beziehungsweise die Neutralität. Zur zielgerichteten Ermittlung der Einsparpotenziale – und damit verbundener Kostenvorteile – zahlt es sich aus, auf die Qualifikation des Auditors zu achten. Der Gesetzgeber beispielsweise erkennt diese Fachkunde eines Anbieters an, wenn dieser in den letzten drei Jahren Energiedienstleistungen, Energieaudits oder Energieeffizienzmaßnahmen für mindestens zehn Endkunden durchgeführt hat. Wer bei der Auswahl Unterstützung benötigt, kann zum Beispiel über das Online-Portal enermarket eine Anfrage senden – und realisiert so den Energieaudit rechtzeitig bis zum Ablauf der Frist.“


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Ruhe bewahren

Mittwoch, 30. Oktober 2019, 09:27 Uhr | Kommentar von Tobias Thiel

Tobias Thiel zum Anstieg der EEG-Umlage 2020:

„Mit dem Anstieg der Umlage zur Deckung der Kosten des nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz vergüteten Stroms um mehr als fünf Prozent für das kommende Jahr auf nun 6,756 Cent pro Kilowattstunde erreicht sie einen Rekord. Da mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Netzentgelte, die ein Viertel des Strompreises umfassen, zunehmen, kommen auf Unternehmen insgesamt höhere Preise für Energie zu.

Dennoch lassen sich trotz des Anstiegs Einsparungen erzielen und ein erneuter Zuschlag stellt kein Ausschlusskriterium dar. Bedeutet aber: Betriebe müssen unbedingt den vom jeweiligen Versorger beeinflussbaren Teil der Kosten im Auge behalten, um noch vorhandene Einsparpotenziale auszuschöpfen. Auch diese reinen Energiepreise unterliegen Schwankungen, lassen sich aber per Vertragsabschluss für ausgewählte Lieferzeiten fixieren.

Idealerweise prüfen Entscheider Angebote deswegen online auf einem Portal, das ihnen Transparenz garantiert und nur die für einen Vergleich entscheidenden Komponenten des Preises – ohne Netzentgelte, Umlagen und Steuern – anzeigt. Großer Wert sollte zudem auf Neutralität und Sachlichkeit liegen, damit das Unternehmen den Überblick im Tarifdschungel behält und nicht in eine Preisfalle läuft. Je nach Betriebsgröße spart ein einfacher Versorgerwechsel mit wenigen Klicks schnell mehrere Tausend Euro pro Jahr ein – unabhängig von der steigenden Umlage.

Unternehmen sollten deswegen die Ruhe bewahren und sich mit digitalen Vergleichsmöglichkeiten befassen. Denn eine Veränderung der Rahmenbedingungen bedeutet immer auch eine Chance und unterstreicht die Wichtigkeit eines Online-Portals.“


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Lichtblick für den Einzelhandel: verkaufsfördernde Beleuchtung

Freitag, 11. Oktober 2019, 09:18 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Tobias Thiel gibt praktische Tipps für Unternehmen, wie sie ihre Produktbeleuchtung optimieren:

„In Zeiten schwindender Verkaufszahlen im Einzelhandel spielen Faktoren wie das Einkaufserlebnis und die Kundenbindung eine wichtige Rolle, um sich gegen die starke Konkurrenz zu behaupten. Ob frisches Obst und Gemüse in knalligen Farben oder schmackhaft präsentierte Fleisch- und Backwaren – das Auge isst bekanntlich mit und verleitet den Verbraucher durch eine gezielte Wareninszenierung oftmals zum Kauf, auch wenn eben diese Artikel nicht unbedingt auf dem wöchentlichen Einkaufszettel standen. Ähnlich verhält es sich aber auch in anderen Sparten des Einzelhandels – eine anregende Präsentation der Produkte wirkt sich positiv auf das Kaufverhalten der Konsumenten aus. Vor diesem Hintergrund spielt neben Konzeptgestaltung und Positionierung der Waren vor allem die passende – auch in ökologischer und ökonomischer Hinsicht – Beleuchtung eine Rolle, um die Aufmerksamkeit des Kunden zu erlangen und auch den Verkauf zu fördern.

Chamäleon unter den Leuchten

Mit ihrem energiesparenden Charakter bieten LED-Lichtquellen einen deutlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen und inzwischen verbotenen Glühbirnen – Einsparungen von bis zu 80 Prozent sind keine Seltenheit. Trotz geringfügig höherem Anschaffungspreis lohnt bietet die Umstellung dank ihrer höheren Lebensdauer auf lange Sicht große Vorteile. Häufig zahlt sich aufgrund des geringeren Verbrauchs ein Wechsel schon nach wenigen Jahren aus. Der entsprechende Zeitraum hängt mit der jeweiligen Brenndauer der Leuchte zusammen. Frei von Schwermetallen und Gasen verbessern LED-Leuchtmittel zugleich die Ökobilanz von Unternehmen. Erhebliche CO2-Einsparungen zählen nach Erneuerung zu den positiven Effekten. Darüber hinaus gelten LED als besonders wandelbar: Da sie nicht das volle Lichtspektrum nutzen, bietet es sich an, für verschiedene Waren auch speziell abgestimmte LED-Leuchten einzusetzen. Beispielsweise werden Tomaten, um ihren roten Farbton hervorzuheben, anders beleuchtet als grünes Gemüse. Außerdem zieht LED-Licht weniger Insekten an als herkömmliche Leuchten. Insbesondere bei einer Gesellschaft, die 90 Prozent der Zeit unter Kunstlicht verbringt, kommt es darüber hinaus vor allem auf die richtige Farbwiedergabe der Leuchte an. Maßgebend bestimmt hierbei der CRI – oder auch Color Rendering Index – die Farbqualität der Lichtquelle. Optimal mit einem Farbwiedergabeindex von 100 ist das Tageslicht, eine gute LED-Leuchte schafft inzwischen sogar 98. Standard im Verkauf sollte aber mindestens ein Wert von 80 sein, denn es gilt: Je besser die Farbwiedergabe, umso schöner die Farben. Dies spielt nicht nur in Supermärkten eine wichtige Rolle, auch beispielsweise in Bekleidungsgeschäften sollte auf eine gute Farbqualität geachtet werden.

Gesund durch richtiges Licht

Hohe Bedeutung kommt bei der Wahl der passenden Beleuchtung dem Faktor Gesundheit zu. Auch hier stellen LED-Leuchtmittel die beste Alternative dar, da sie weder gesundheitsschädliche Strahlung noch Wärme verbreiten. Besonders Frischwaren wie Fleisch und Wurst erhalten durch Wärmeausstrahlung einen Graustich und altern schneller, was schließlich zu Auswirkungen auf ihre Qualität und die Gesundheit der Konsumenten führen kann. Dunstbildung bei verpackter Ware wird durch die LED-Leuchte genauso verhindert wie Risiken für die Verbrauchergesundheit durch Scherben von zerbrochenen Leuchtstofflampen. Neben der körperlichen beeinflusst das Licht auch die psychische Gesundheit. Wesentlichen Einfluss nimmt hierbei der Flickeranteil im Licht. Als unvorteilhaft für den Einzelhandel äußert sich der sogenannte Stroboskopeffekt, also flackerndes oder blitzendes Licht, wie es in Diskotheken zum Einsatz kommt. Im Geschäft ruft er eher Kopfschmerzen bis hin zu schlimmstenfalls epileptischen Anfällen bei sensiblen Kunden hervor. Allgemein verringert ein hoher Flickeranteil die Gehirnleistung. Da Hersteller von Leuchtmitteln in der Regel keine Angaben zu diesem machen, ist es ratsam, selbst Messungen vorzunehmen oder sich beim Produzenten über den Flickergehalt der Lichtquelle zu informieren.

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Neben den Eigenschaften des jeweiligen Lichts entpuppen sich schließlich Wahrnehmung und die damit verbundenen Emotionen des Kunden als entscheidend für ein positives Einkaufserlebnis. Menschen leben zu fünf Prozent bewusst, der übrige Teil leitet sich aus Gefühlen her. Positive Emotionen lassen sich mithilfe eines spezifischen Farbkonzepts hervorrufen. Während warme Farben freundlich und beruhigend wirken, kreieren kühle Töne eine eher sachliche Atmosphäre. Unterschiedliche Leuchtmittel ermöglichen zudem bestimmte Effekte bei der Gestaltung von Ladenkonzepten. Lichtwechsel, Akzentbeleuchtung oder der Einsatz unterschiedlicher Farben erregen nicht nur Aufmerksamkeit beim Kunden, sie wecken auch Neugier oder bieten sogar ein völlig neues Einkaufserlebnis. Gutes Licht bringt jedoch nicht allein Vorteile für den Verbraucher: Auch die Mitarbeiter im Einzelhandel profitieren davon. Vorteilhafte Leuchtquellen steigern das Wohlbefinden und bewirken eine Reduktion von Stress. Somit verrichten Mitarbeiter ihre Arbeit motivierter, was sich wiederum günstig auf den Kundenkontakt auswirkt. Dies schafft ein positives Einkaufserlebnis und regt möglicherweise zum Kauf an, womit sich der Kreis letztlich schließt.“


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Gelegenheit beim Schopfe packen

Montag, 16. September 2019, 16:22 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Auslaufende Energieverträge bieten großes Potenzial für Gewerbe und Industrie

Zahlreiche Verträge mit Strom- und Gasanbietern laufen zum Jahresende aus. Wer für 2020 noch nichts abgeschlossen hat, sollte keine weitere Zeit verlieren, sich jetzt umschauen und Preise vergleichen, um den optimalen Tarif zu finden und den Versorger gegebenenfalls zu wechseln. In der Realität zeigt sich jedoch: Viele Betriebe verlassen sich auf Altbewährtes. „Oftmals schieben Unternehmer den Wechsel auf, denn er scheint auf den ersten Blick zeitaufwendig und kompliziert“, so Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Online-Vergleichsportals. „Indem sie ihren bestehenden Vertrag einfach verlängern, bequem beim etablierten Anbieter bleiben oder keinen umfangreichen Marktüberblick einholen, verpassen Geschäftskunden jedoch die Chance, bares Geld zu sparen und den eigenen Verbrauch zu optimieren.“

SLP oder RLM?

Zahlreiche Verträge mit Strom- und Gasanbietern laufen zum Jahresende aus. Wer für 2020 noch nichts abgeschlossen hat, sollte keine weitere Zeit verlieren, sich jetzt umschauen und Preise vergleichen, um den optimalen Tarif zu finden und den Versorger gegebenenfalls zu wechseln. In der Realität zeigt sich jedoch: Viele Betriebe verlassen sich auf Altbewährtes. „Oftmals schieben Unternehmer den Wechsel auf, denn er scheint auf den ersten Blick zeitaufwendig und kompliziert“, so Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Online-Vergleichsportals. „Indem sie ihren bestehenden Vertrag einfach verlängern, bequem beim etablierten Anbieter bleiben oder keinen umfangreichen Marktüberblick einholen, verpassen Geschäftskunden jedoch die Chance, bares Geld zu sparen und den eigenen Verbrauch zu optimieren.“

Relevanz des reinen Energiepreises

Die Gesamtkosten lassen sich zwischen SLP und RLM nicht direkt vergleichen, da es beispielsweise bei den Netzentgelten große Unterschiede gibt. Genau deshalb hat der Vergleich des reinen Energiepreises eine so zentrale Bedeutung: Egal wie hoch der Verbrauch ist oder in welcher Region das Unternehmen sitzt – der reine Energiepreis stellt den wichtigsten Indikator für den Markt dar, weil Drittkosten hier für den Vergleich nicht berücksichtigt werden. Auch wenn diese Verträge im SLP-Bereich aktuell noch nicht so verbreitet sind, bieten solche Abschlüsse sowohl für SLP- als auch für RLM-Kunden einige Vorteile: Unternehmer haben zum Beispiel die Möglichkeit, den Energiepreis über die Vertragslaufzeit für einen gewünschten Zeitraum abzusichern. Darüber hinaus profitieren auch Betriebe mit einem geringeren Verbrauch, denn wenn sie erst einmal solch einen Tarif nutzen, funktioniert der Vergleich ganz einfach. Der Experte bekräftigt: „Bei Tarifen, die den reinen Energiepreis ausweisen, lassen sich keine versteckten Kosten oder Ähnliches platzieren, denn der Versorger legt den von ihm beeinflussbaren Energiepreis – bestehend aus einem Arbeits- und gegebenenfalls Grundpreis – transparent offen. Auf die Höhe der Drittkosten, die für Gewerbe- und Industriekunden beim Strom circa 70 bis 75 Prozent und beim Erdgas etwa 40 bis 50 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, haben die Anbieter keinerlei Einfluss. Diese Komponenten sind somit bei allen Versorgern identisch.

Rechtzeitig reagieren

Sollte sich ein Unternehmer für einen Anbieterwechsel entscheiden, muss er zunächst herausfinden, welcher Lieferant am besten passt und das optimale Angebot für den eigenen Betrieb bereitstellt. Um sich im Tarifdschungel einen guten Marktüberblick zu verschaffen, genügen häufig bereits wenige Angebote verschiedener Versorger zum Vergleich. Bei der Suche nach dem passenden Anbieter unterstützen Online-Plattformen. Das Vergleichsportal enermarket beispielsweise bildet nur den reinen Energiepreis ab und ermöglicht auf diese Weise einen übersichtlichen und transparenten Vergleich. Auf Wunsch lassen sich zu Informationszwecken auch die Drittkosten anzeigen. „Ein Versorgerwechsel bietet nicht nur die schnellste, sondern auch die einfachste Maßnahme, um Kosten zu sparen – noch bevor Betriebe in energieeffizientere Anlagen beziehungsweise Geräte investieren“, bekräftigt Thiel. „Die meisten Unternehmer wissen gar nicht im Detail, was sie für ihren Strom- oder Gasverbrauch zahlen und wie sich der Preis letztendlich zusammensetzt. Ein Tarifwechsel lohnt sich jedoch fast immer. Durch den einfachen Preisvergleich in nur wenigen Minuten können Betriebe mehrere Hundert oder sogar mehrere Tausend Euro im Jahr sparen, je nach Branche und Verbrauch.“


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Auf neutralem Boden: Neutralität und Transparenz

Mittwoch, 14. August 2019, 11:35 Uhr | Kommentar von Tobias Thiel

Tobias Thiel über die Bedeutung von Neutralität und Transparenz auf B2B-Marktplätzen:

Möchten Gewerbe- und Industriekunden ihren Anbieter im Bereich Energie wechseln, sollten sie in erster Linie die vorliegenden Preise für die unterschiedlichen Tarife vergleichen. In diesem Zusammenhang schaffen Online-Portale Abhilfe, die die Angebote der Versorger übersichtlich anzeigen und den Verantwortlichen das Vorgehen stark vereinfachen. Doch bei der Auswahl und Verwendung dieser Marktplätze gilt es bereits im Vorfeld unterschiedliche Kriterien zu beachten: Das Bundeskartellamt warnt beispielsweise davor, Plattformen zu nutzen, die durch geringe Neutralität und Transparenz glänzen. Hier kommt es zu bewussten Verzerrungen oder gar einer Ausblendung der gelisteten Angebote im Ranking – eine Irreführung des Kunden. Denn: Eine Verpflichtung zur Objektivität besteht nicht. Auch eventuelle Werbeangebote lassen sich nicht immer sofort identifizieren. Großen Wert sollten Entscheider daher auf die Sachlichkeit und Durchsichtigkeit des Portals legen. Von diesen Eigenschaften profitieren auch die Versorger, die ihre Leistungen seriöser präsentieren können. Auf der von der führenden europäischen Energiebörse EEX unterstützten Plattform enermarket sind diese Punkte gewährleistet. EEX steht dabei insbesondere für die notwendige Unabhängigkeit, auf die interessierte Unternehmen achten. Als etablierter Marktplatzbetreiber im B2B-Segment hat sich die Energiebörse bereits profiliert und stellt enermarket ihre Expertise in der Führung eines digitalen Handelsplatzes bereit. Hinzu kommt, dass beim Vergleich auf dieser Plattform nur die reinen Energiepreise Berücksichtigung finden – sogenannte Drittkosten wie Netzentgelte, Umlagen und Steuern unterscheiden sich nämlich bei den unterschiedlichen Versorgern nicht. Somit stehen sich bei Auflistung nur die entscheidenden Komponenten gegenüber. Zudem bietet enermarket eine Preisgarantie für den Anteil der Gesamtenergiekosten, der vom Versorger beeinflussbar ist. Im komplizierten Tarifgerüst von Gas- und Strom-Angeboten ist das ein nicht zu verachtender Vorteil. Bleiben große Datenabfragen und Recherchen auf dem Weg zu einem neuen Energieanbieter aus, fällt Unternehmen ein entsprechender Wechsel oftmals leichter.


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Aufspringen auf den Digitalisierungszug

Dienstag, 02. Juli 2019, 12:05 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Neue Möglichkeiten und einfache Lösungen in der Energiebranche gefragt

Technologische Entwicklungen verändern die Art und Weise, wie Menschen sich informieren, kommunizieren oder auch konsumieren. Neben mehr Lebensqualität bietet der Wandel auch eine Chance für Betriebe. Dabei betrifft die Digitalisierung längst nicht mehr nur klassische IT-Unternehmen. In sämtlichen Branchen und Sektoren lassen sich neue, durch die Veränderung hervorgerufene Geschäftsmodelle auffinden: Carsharing per App, Online-Sprachkurse oder Streamingdienste für Musik gehören zu den vielfältigen Angeboten. „Auch die Energiewirtschaft darf sich vor der Umsetzung neuer digitaler Möglichkeiten nicht scheuen“, meint Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Online-Portals. „Öffnet sich die Branche etwa den kleinen und mittelständischen Unternehmen, die häufig Komplexität fürchten, so profitieren diese beispielsweise von mehr Transparenz.“ Zur Einordnung: Mit einem Digitalisierungsgrad von 45 im Jahr 2018 weist die deutsche Industrie eine erneute Steigerung um sechs Punkte im Vergleich zu 2016 auf (1). Dagegen liegt die Energiebranche bei einem Wert von 43 – allerdings ohne wesentliche Verbesserung zum Vorjahr und daher mit Steigerungspotenzial (2).

Schnelligkeit verlangt

Verbraucher nehmen Energieversorgung als existenziell wichtig wahr. Gleiches gilt für Unternehmen und deren Entscheider. In diesem Zusammenhang wünschen sie sich einfache Mittel und Wege, sich mit dem Thema zu beschäftigen – einige Bereiche kommen ihnen zu umständlich vor (3).„Für Anbieter von Strom und Gas besteht somit die Aufgabe, ihre Angebote übersichtlich und simpel aufzuführen“, erklärt Thiel. „Auf Online-Portalen haben die Versorger die Möglichkeit, ihre Leistungen transparent zu präsentieren. Unternehmen erhalten dann mit nur wenigen Klicks ein entsprechendes Angebot oder führen sofort einen Anbieterwechsel durch.“ Aufgrund der zunehmenden Präsenz der Digitalisierung in der Lebenswelt der Kunden steigen auch die Anforderungen an die Versorger. „Neben klassischen Angeboten und physischer Präsenz gilt es deshalb auch digitale Services bereitzustellen“, so Thiel. Fast jedes zweite Energieversorgungsunternehmen verfolgt daher inzwischen auch eine Digitalisierungsstrategie – 2017 waren es dagegen nur 33 Prozent der Betriebe (4). Zudem rücken auch Lösungen wie Energiemonitoring oder weiterführende Beratungen bei vielen Anbietern immer mehr in den Vordergrund.

Kundennutzen erhöhen

Deutsche Händler zum Beispiel arbeiten daran, ihre Energieverbräuche sowie damit verbundene Kosten zu senken und investieren daher viel in unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz. Knapp 41 Prozent der Lebensmittelhändler haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als 25 Millionen Euro in entsprechende Mittel investiert (5). Um Ausgaben zu senken, bietet sich aber auch ein Anbieterwechsel über ein Online-Portal an. „Bei der Wahl eines neuen Versorgers über eine solche Plattform entstehen für Unternehmen keine zusätzlichen Kosten – und es ist wenig aufwendig“, so der enermarket-Geschäftsführer. Verzichten Energieversorger allerdings auf praktische digitale Lösungen, verlieren sie jährlich bis zu zehn Prozent der Bestandskunden. Denn: Sechs von zehn Kunden erwarten eine fehlerfreie und automatisierte Interaktion (6). „Dennoch sollten Anbieter das neue Anforderungsprofil an Geschäftsmodelle nicht als Bedrohung, sondern als Gelegenheit sehen, auf den Digitalisierungszug aufzuspringen. Sie vereinfachen so ihre eigenen Prozesse – und agieren zudem deutlich kundenorientierter“, fasst Thiel abschließend zusammen.

Quellen: (1) Digitalisierung der Stromnetze, Bitkom-Research, 2017. Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2018, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), 2018. / (2) Digital@EVU 2019 – Wo steht die deutsche Energiewirtschaft?, BDEW, A.T. Kearney, IMP³rove – European Innovation Management Academy, 2019. / (3) Digitalisierung aus Kundensicht, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., 2017. / (4) Digital@EVU 2019 – Wo steht die deutsche Energiewirtschaft?, BDEW, A.T. Kearney, IMP³rove – European Innovation Management Academy, 2019. / (5) Energie-Monitor 2018, EHI Retail Institute, 2018. / (6) Customer Value & Experience Management in der Energiewirtschaft, A.T: Kearney, 2018.


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Auf den besten Energie-Tarif setzen

Dienstag, 11. Juni 2019, 10:25 Uhr | Advertorial von enermarket GmbH

Online-Vergleichsportal für kleine und mittelständige Betriebe

Bereits seit Jahren gibt es für Verbraucher die Möglichkeit, auf digitalen Marktplätzen nach geeigneten Strom- und Gasanbietern zu suchen und Preise direkt miteinander zu vergleichen.

Für Unternehmen standen solche Portale in diesem Ausmaß bisher nicht zur Verfügung. Hier schafft der neutrale B2B-Marktplatz enermarket Abhilfe: Kleine und mittelständische Betriebe finden auf der Plattform ohne großen Aufwand ihren passenden Energieanbieter – und realisieren so große Einsparpotenziale.

Vom Online-Vergleich zum besten Tarif

„Ohne Registrierung und zusätzliche Kosten stellen Interessenten mit einem Jahresverbrauch von bis zu einer Million Kilowattstunden Strom beziehungsweise 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas Angebote direkt gegenüber“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer von enermarket. „Mit nur wenigen Klicks lassen sich dann Verträge abschließen – ganz ohne Expertenwissen.“ Zum besseren Vergleich führt das Portal, „powered by eex“, übersichtliche Informationen zu den Anbietern sowie detaillierte Leistungsübersichten auf. Viele Betriebe bleiben aufgrund von Bedenken, insbesondere in Bezug auf den Wechselaufwand, noch immer bei ihrem Grundversorger. „Daher gilt es, den zeitlichen Aufwand so gering wie möglich zu halten. Auf enermarket reicht schon die Eingabe der eigenen Branche, des gewünschten Lieferzeitraums sowie des Verbrauchs. Der Upload eines Lastgangs ist nicht erforderlich“, so Thiel. In wenigen Sekunden stehen dann verschiedene Vorschläge bereit.

Optimale Transparenz

Großer Vorteil ist die Transparenz: Beim Vergleich berücksichtigt enermarket nur die reinen Energiepreise. Steuern, Netzentgelte und Umlagen fließen nicht in Angebote mit ein – werden aber bei Bedarf informativ ausgewiesen. Diese Drittkosten weisen unabhängig vom Versorger die gleiche Höhe auf. Zudem listet das Portal auch vielfältige Energielösungen, die Verbrauch und Ausgaben senken – und den Umweltschutz vorantreiben. Neben den Unternehmen profitieren aber auch die Energieversorger von der Digitalisierung des Marktes. „Dank des zusätzlichen Vertriebskanals erhöhen sie die Reichweite ihres Angebots“, verdeutlicht Thiel.

Quelle „WELT AM SONNTAG / DIE WELT, Sonderveröffentlichung Energie-Zukunft, 12./13.05.2019“


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Generation X trifft auf Generation Y

Mittwoch, 05. Juni 2019, 14:01 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Energiebranche der Zukunft erfordert digitale Lösungen

Für zahlreiche Unternehmen stellt der Generationenwandel aktuell eine besondere Herausforderung dar: Verschiedene Altersgruppen haben unterschiedliche Ansprüche – das macht sich auch in der Energiebranche bemerkbar. Die etablierten Prozesse und Vertriebswege der Generation X (Jahrgang 1965 bis 1979) genügen der Generation Y (Jahrgang 1980 bis 1993) oder gar Z (ab Jahrgang 1994) nicht mehr. Digital Natives treffen auf ihre Vorgänger, die in vielen Dingen noch auf traditionelle beziehungsweise analoge Abläufe setzen. Durch die voranschreitende Digitalisierung sind Betriebe nun gefragt, innovative Maßnahmen zu ergreifen. „Unternehmen müssen sich weiterentwickeln, um in Zukunft zu bestehen“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Online-Portals. „Hier spielt besonders der digitale Strukturwandel eine elementare Rolle.“

Relevanz der Daten

Mit der Digitalisierung gehen für die Betriebe viele Chancen einher – diese Erkenntnis haben zahleiche Energieversorger bereits gewonnen. Oft fehlt jedoch die richtige Strategie, um die innovativen Möglichkeiten zielführend umzusetzen. Eine besondere Bedeutung kommt bei der Einführung digitaler Maßnahmen den Daten zu: „Informationen aus der Energieeinspeisung, dem Netzbetrieb oder dem Smart Metering ermöglichen Versorgern, gezielt auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen“, bestätigt Thiel. Die Stadtwerke-Studie von 2018 hat gezeigt, dass Smart Metering aktuell die größte Relevanz als Technologie für eine digitale Transformation besitzt. 80 Prozent der befragten Unternehmen gaben in diesem Punkt ihre Zustimmung. Als größtes Hemmnis für den Wandel sehen 65 Prozent der Studienteilnehmer momentan den bürokratischen Aufwand. Zu den wichtigen Themen rund um die Digitalisierung zählen außerdem die IT-Sicherheit, der Datenschutz, Smart Grids sowie die Ausstattung der Angestellten mit mobilen Datenverarbeitungs- und Datenkommunikationsgeräten.

Kunden als Akteure

Infolge des Generationenwandels verändern sich auch die Anforderungen an Produkte und Dienstleistungen. Es gilt neue Services zu entwickeln, während alte aus dem Sortiment verschwinden. An dieser Stelle prallen die Wünsche von jungen Mitarbeitern und Kunden oftmals auf die älterer Arbeitskräfte und Abnehmer. Während das Produkt an sich – also der Strom beziehungsweise die Energie – gleich bleibt, verändern sich zum Beispiel die Vermarktungsstrategien. „Kunden nutzen heute vermehrt den digitalen Vertriebsweg über Online-Plattformen und entwickeln sich mehr und mehr vom Konsumenten zum Akteur auf dem Energiemarkt“, so der Energieexperte. Faktoren wie Einfachheit, Schnelligkeit, Individualität, Verfügbarkeit und Komfort gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Interne Prozessoptimierung, etwa Process Mining, hilft Anbietern wie Stadtwerken dabei, die Bedürfnisse der Verbraucher noch besser zu analysieren und entsprechend zu reagieren.

Offen für Veränderungen

Neben einer Digitalstrategie fordert die digitale Transformation von Unternehmen einen Kulturwandel. Dabei gilt es sowohl Arbeitskräfte weiterzubilden und zu fördern als auch neue Mitarbeiter mit bereits vorhandenen digitalen Fähigkeiten einzusetzen. Außerdem bilden digitale Kommunikationsstrategien einen wichtigen Faktor, an dem im Zeitalter der Industrie 4.0 kein Weg mehr vorbeiführt. Wollen Unternehmer die jüngere Generation für sich gewinnen, müssen sie umdenken und alte Strukturen hinter sich lassen. Offenheit für Modernisierung und Veränderung erweist sich hier als wesentlich. Thiel unterstreicht: „Die Bedürfnisse der jungen Mitarbeiter sowie Kunden zu erfüllen, ältere Kollegen abzuholen und wirtschaftliche Ziele weiterzuverfolgen, stellen die Herausforderungen des Wandels in der Energiebranche dar – das sind große Aufgaben, aber auch eine enorme Chancen.“


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Langer Weg zum Klimaschutz

Montag, 20. Mai 2019, 12:22 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Unternehmen bei der Suche nach wirkungsvollen Maßnahmen unterstützen

Für viele Betriebe stellt die Einführung einer nachhaltigen Energiewirtschaft eine große Herausforderung dar. Eine zentrale Rolle spielen in diesem Zusammenhang beispielsweise die 2016 von der Bundesregierung beschlossenen Klimaziele: Im Vergleich zum Jahr 1990 sollen die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent sinken – bis 2050 sogar um mindestens 80 Prozent (1). Auch wenn der jährliche Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung mittlerweile über 45 Prozent beträgt (2), gibt es darüber hinaus noch eine Menge Verbesserungspotenzial. „Unternehmen bilden einen wichtigen Faktor, wenn es um die Einhaltung der politischen Klimaziele geht“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Vergleichsportals für kleine und mittelständische Unternehmen. „Oft kennen die Betriebe ihre Möglichkeiten zum Einsatz umweltverträglicherer Energielösungen jedoch gar nicht – hier gilt es anzusetzen und aufzuklären.“

Innovative Anwendungen

Die Einbindung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, die die Abwärme zur Erhitzung von Brauchwasser verwenden, modernes Energiemonitoring oder der Einsatz von LED-Beleuchtungen zur Senkung des Energieverbrauchs innerhalb der Betriebe repräsentieren nur einige der Maßnahmen, mit denen Unternehmen nachhaltiger agieren können. Regenerative Technologien wie Fotovoltaik- oder Wind- und Wasserkraftanlagen treiben die Energiewende voran. Mithilfe von Power Fuels, also Kraftstoffen, die sich durch die Verwendung von Strom herstellen lassen, können Unternehmen den ökologischen Fußabdruck von Treibstoffen und Industriegasen weiter reduzieren. Um die vielversprechende Technologie zu fördern, gründete die bundeseigene Deutsche Energie-Agentur (dena) mit Partnern aus der Industrie die Global Alliance Power Fuels, die sich zum Ziel setzt, globale Märkte für synthetische Kraft- und Brennstoffe auf Basis erneuerbarer Energien zu erschließen. „Power Fuels lassen sich dazu einsetzen, im Verkehr oder in der chemischen Industrie insbesondere die Emission von Treibhausgasen weiter abzusenken und so die Umwelt zu schonen. Insgesamt wirken sich Power-to-X-Anwendungen – also Technologien zur Umwandlung und Weiterverwendung von überschüssigem Strom – innerhalb der eigenen Geschäftsprozesse enorm auf die betriebliche Klimabilanz aus“, so Energieexperte Thiel.

Zugpferd Digitalisierung

Als hilfreich bei der nachhaltigen Energiewirtschaft erweist sich auch der digitale Wandel. Intelligente Stromzähler etwa bringen die Erzeugung und den Verbrauch von Energie besser in Einklang und eröffnen gewaltiges Einsparpotenzial. Aktuell hilft insbesondere der Trend zum Smart Metering dabei, durch die effiziente Überwachung und Steuerung des Energieflusses autonom produzierten Strom optimal in das bestehende Netz zu integrieren. Je nach Situation der Versorgungsleitungen und aktuellen Strompreise entscheidet ein intelligentes Messgerät etwa selbstständig, ob überschüssige Energie gespeichert oder dem öffentlichen Netz zur Verfügung gestellt wird. „Durch intelligente Zähler lassen sich die Vorteile des technologischen Fortschritts bei der Speicherung und Umwandlung von Energie optimal nutzen“, weiß Thiel. „Von der Digitalisierung der Energieversorgung profitieren somit alle Seiten. Insbesondere Unternehmen sparen aufgrund ihres höheren Verbrauchs und speziellen Abnahmeverhaltens mit der Durchführung unterschiedlicher Maßnahmen eine Menge Kosten.“ Zunehmend findet auch der Vertrieb von Energielösungen auf digitalem Wege statt: Plattformen wie enermarket informieren Betriebe über individuelle Möglichkeiten zur Reduzierung des eigenen Verbrauchs und unterstützen bei der Suche nach dem optimal passenden Energieversorger.

Quellen: (1) https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/nationale-klimapolitik/klimaschutzplan-2050/ / (2) https://www.energy-charts.de/ren_share_de.htm?source=ren-share&period=annual&year=all


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Servicewandel in der Energiebranche

Mittwoch, 17. April 2019, 16:20 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Anbieter bei Digitalisierung im B2B-Bereich stärker gefordert

Mittelständler wünschen sich mehr digitale Lösungen von ihren Strom- und Gasanbietern – zu diesem Ergebnis kommt die Studie „New Energy Consumer“ der Unternehmensberatung Accenture. Rund 3.750 Betriebe aus 15 Ländern nahmen an der Umfrage zu ihren Präferenzen bei Energieversorgern teil. Insbesondere die Individualisierung und Abstimmung von Produkten auf die eigene Geschäftssituation stößt dabei auf großes Interesse: Etwa 42 Prozent der Befragten sympathisieren mit maßgeschneiderten digitalen Servicekomponenten. „Wer bedenkt, dass viele Tarife von Strom- und Gaslieferanten kaum zwischen gewerblichen und privaten Kunden unterscheiden, findet da noch eine Menge Verbesserungspotenzial“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH und Betreiber des gleichnamigen Vergleichsportals. „Zudem stellt die Digitalisierung im B2B-Segment einen riesigen Wachstumsmarkt dar. Energieunternehmen verspielen ihre Chancen, wenn sie nicht mitziehen.“

Weniger Kosten und mehr Unabhängigkeit

Gründe für dieses Interesse an der Digitalisierung des Strom- und Gasbezugs gibt es viele. Einige Unternehmen versprechen sich eine höhere Kosteneffizienz durch automatisierte Prozesse. Andere wollen langfristig eine eigene autarke Energieversorgung aufbauen – für 37 Prozent der befragten Firmen ein bedeutendes Ziel (1). Wieder andere erhoffen sich durch die Bereitstellung energiebezogener Produkte die Erschließung neuer Märkte. „Auch den gewerblichen Verbrauchern kommt die Ausweitung des Strom- und Gasvertriebs auf digitale Kanäle zugute“, so Thiel. „Unternehmen vereinfachen dadurch die kommunikativen Prozesse, fördern ihr Image und steigern die Attraktivität.“ In einer anderen, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veröffentlichten Studie (2) gaben 66 Prozent der befragten Mittelständler an, dass sie digitale Prozesse in der Unternehmensführung für sehr wichtig erachten. „Warum sollte dieser Trend nicht auch auf versorgungsrelevante Aspekte übertragbar sein?“, fragt Thiel. Immerhin können sich 84 Prozent der von Accenture interviewten Betriebe vorstellen, im Zuge der Digitalisierung stärker mit den Versorgern zusammenzuarbeiten.

Neue Wege gehen

Strom- und Gaslieferanten haben viele Möglichkeiten, auf die veränderten Bedürfnisse im B2B-Geschäft zu reagieren. Dazu gehört der Ausbau der sogenannten Smart Services, zu denen etwa das Energiemonitoring und automatisierte Feedbackprozesse zählen. Auch können Versorger aktiv mit ihren Kunden kooperieren, um in gemeinschaftlich betriebene Solaranlagen zu investieren. Dadurch verteilen sich nicht nur Energieressourcen besser, es wird auch das wachsende Bedürfnis nach energetischer Unabhängigkeit berücksichtigt. Aus der Studie von Accenture geht hervor, dass 94 Prozent der Unternehmen bereit sind, ihren Versorger zu wechseln, wenn diese bei ihren Produkten nicht flexibler werden. Energieexperte Thiel rät daher: „Bei Unsicherheiten hilft eine unabhängige Vergleichsplattform wie enermarket dabei, sich von starren Geschäftsbeziehungen zu lösen und einen geeigneteren Energielieferanten zu finden.“ Langfristige Bindungen wollen immerhin gut überlegt sein.

Quellen: (1) New Energy Consumer, Accenture Research, 2019, S. 10. / (2) Monitoring-Report Wirtschaft Digital 2018, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 2018, S. 20.


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Wie die Gegenwart die Zukunft beeinflusst

Dienstag, 19. März 2019, 14:55 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Verantwortung übernehmen und handeln – für die Umwelt

Die Natur, der Mensch und das Leben allgemein hängen notwendigerweise vom Klima ab – es beeinflusst das gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Verhalten der Bevölkerung. Wetter und Lebewesen stehen zudem in direkter Wechselwirkung zueinander. „Deshalb ist es unter anderem so wichtig, das Klima umfangreich und nachhaltig zu schützen. Viele Bereiche beziehungsweise Handlungen des alltäglichen Lebens nehmen Einfluss auf den Klimawandel“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. Es existieren knapp 300.000 Einzelhändler in Deutschland – einen Großteil davon machen kleine und mittelständische Unternehmen aus. Hier besteht beispielsweise großes Potenzial, der Umwelt Gutes zu tun und den eigenen Betrieb energieeffizienter zu gestalten. Allerdings bleibt im Geschäftsalltag der Gewerbetreibenden oftmals nur wenig Platz für technisch gelagerte Themen wie Klimaschutz und Energieeffizienz. Um ebendiese Unternehmen umfangreich zu unterstützen, rief der Handelsverband Deutschland (HDE) die Klimaschutzoffensive des Handels ins Leben. Kleine und mittelständische Betriebe sämtlicher Vertriebsbranchen erhalten durch dieses Programm umfassende und nachhaltige Angebote – etwa in Form von allgemeinen Informationen oder Workshops.

Priorität: Umweltschutz

Mit der Kampagne geht der HDE zum Beispiel die Stärkung des Klimaschutzes innerhalb des Einzelhandels an. Das Programm zeigt auf, wie Unternehmen Energiekosten sparen und parallel Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen können. Betriebe profitieren gleichzeitig von einem damit verbundenen Wettbewerbsvorteil. „Langfristig angelegte Klimaschutzstrategien ermöglichen kontinuierliche Einsparmöglichkeiten vonseiten der Einzelhändler, die vorher weitgehend unbekannt waren. Schon durch scheinbar kleine Veränderungen erreichen Unternehmen viel und entlasten so das Klima“, erläutert Energieexperte Thiel. Auch Kommunen und Akteure aus dem kommunalen Umfeld erhalten durch neue Initiativen Unterstützung: So trat beispielsweise zu Beginn des Jahres eine neue Fassung der Richtlinie zur Unterstützung von Klimaschutzprojekten im kommunalen Umfeld in Kraft. Diese beinhaltet zahlreiche neue Fördermöglichkeiten wie etwa Maßnahmen zur nachhaltigen Mobilität oder Abfallentsorgung innerhalb von Gemeinden und von regional Beteiligten.

Ergebnisorientiertes Online-Portal für Geschäftskunden

Damit kleine und mittelständische Unternehmen eine energieeffiziente Strategie umsetzen und den passenden Strom- und Gasanbieter ermitteln können, stellt ihnen die enermarket GmbH einen neutralen Online-B2B-Marktplatz zur Verfügung. Dort finden Geschäftskunden einen passenden Versorger und gelangen mit wenigen Klicks zum erfolgreichen Vertragsabschluss. „Darüber hinaus liefert unsere Plattform Informationen rund um vielseitige Energielösungen“, verweist Thiel. „Generell erfordern Wege in ein neues und regeneratives Energiezeitalter ein Zusammenspiel auf vielerlei Ebenen sowie ein übergeordnetes Verständnis für Klimaschutzmaßnahmen.“


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Wo liegt das Potenzial? Tipps zum Energiesparen

Dienstag, 05. März 2019, 11:59 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Drei praktische Tipps für Unternehmen im Umgang mit dem Thema Energie:

Wasser sparen beim Verwenden der Waschmaschine, sparsame und umweltfreundliche Geräte im eigenen Haushalt nutzen oder regelmäßig das Raumklima durch richtiges Lüften anpassen: Im privaten Bereich stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, Energie zu sparen und zum Umweltschutz beizutragen. Aber auch Unternehmen jeder Größenordnung sollten dieses Thema nicht vernachlässigen, denn hier besteht großes Potenzial – sowohl für mögliche Kosteneinsparungen als auch für eine Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz. Insbesondere vorausschauendes Handeln trägt in der Regel schnell Früchte. Beispielsweise errichten schon kleine Betriebe in wenigen Schritten ein eigenes Energiemanagement.

Inanspruchnahme von Vergleichsportalen

Wer schnell etwas ändern möchte und vor allem an Kosteneinsparungen interessiert ist, schaut sich nach einem neuen – günstigeren – Energieanbieter um. In Zeiten der Digitalisierung hat sich auch in diesem Zusammenhang einiges getan: Online-Marktplätze für Strom und Gas erleichtern die Umstellung merklich, mit nur wenigen Klicks und entsprechend geringem zeitlichen Aufwand wird ein Wechsel vollzogen. Auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren inzwischen von Plattformen wie enermarket, indem sie einen Preisvergleich auf einen Blick erhalten. Hier kommt es zu erheblichen Unterschieden, etwa beim Strompreis aufgrund der Flexibilisierung des Marktes. Über die reine Anbietergegenüberstellung beziehungsweise den sofortigen Abschluss hinaus lassen sich auch auf den Bedarf abgestimmte Tarife anfragen. Um die Optionen des Online-Portals zu verwenden, benötigt es zudem kein zusätzliches Fachwissen.

Immer alles im Blick

Enger Wettbewerb, der durch zusätzliche Konkurrenz weiter gestrafft wird: So sieht die Situation vieler Unternehmen kleiner und mittlerer Größe aus. Täglich suchen sie nach Stellschrauben, sich einen Vorteil zu verschaffen – der, auch wenn er noch so gering ausfällt, den Ausschlag geben kann. Einen Ansatz stellt die Senkung der Energiekosten durch interne Maßnahmen dar. Neben dem Anbieterwechsel gehören leistungsstarkes Energiemanagement und -controlling zu den Tools, dieses Unterfangen zu realisieren. Solch ein Monitoring erfasst regelmäßig relevante Größen wie Verbräuche und gibt beispielsweise Auskünfte über Energiebezugsflächen. Auf diese Weise blicken Verantwortliche ins ‚Innere‘ von Anlagen oder Geräten – und machen so diejenigen mit hohem Bedarf aus. Diese ersetzen sie dann durch effizientere, umweltschonende Modelle. Auch die Stabilität von Maschinen oder vorliegende Fehlfunktionen erkennen Verwalter über die Kontrolle unterschiedlicher Parameter wie zum Beispiel der Temperatur. Zudem hilft die Analyse von Wärme- oder Kälteströmen dabei, mögliche Unregelmäßigkeiten ausfindig zu machen. Passen Unternehmen ihr Nutzverhalten dann auf Grundlage der neuen Erkenntnisse an, schöpfen sie schnell Einsparpotenziale aus.

Auf den Spuren der Natur

Höhere Energieeffizienz dank des Einsatzes von erneuerbaren Energien: Zum Beispiel führen Unternehmen mit der Installation von Fotovoltaikanlagen auf dem Dach eine Selbstversorgung ein – indem angebrachte Solarzellen Sonnenenergie in Strom umwandeln. Hierdurch sinken nicht nur die Kosten, auch überschüssige Energie lässt sich problemlos einspeisen. Da bei der Modifikation in Strom kein Kohlenstoffdioxid entsteht, kommt es zu weniger CO2-Ausstoß. Außerdem führt dieser Ansatz zur Entlastung örtlicher Stromnetze. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) profitieren Unternehmen bei dieser Vorgehensweise auch von einer staatlichen Vergütung. Anfallende Ausgaben für eine Fotovoltaikanlage amortisieren sich schon nach wenigen Jahren. Zudem steht je nach Lage im Unternehmen das Pacht- oder Kaufmodell zur Verfügung. Regelmäßig gewartet, zeichnet eine solche Anlage eine Lebensdauer von mehr als 25 Jahren aus.


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Strompreis-Dilemma 2019

Dienstag, 05. Februar 2019, 10:05 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Trotz sinkender Ökostromumlage steigen die Energiekosten im neuen Jahr

Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 wird die Stromerzeugung aus sauberen, erneuerbaren Ressourcen gefördert, die zur Zielerreichung der Energiewende eine Notwendigkeit darstellt. Die Vorgaben im ersten Paragrafen des EEG definieren einen konkreten Zweck: Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil von grünem Strom in der allgemeinen Versorgung bei 40 bis 45 Prozent liegen. Genau wie die direkte Vermarktung sowie Senkung und faire Verteilung der Kosten bildet die Integration dieser Art der Energiebeschaffung eine der Richtlinien. Daraus müssen die Abschaltung der aktuell bestehenden Kraftwerke und die Ablösung von fossilen Brennstoffen folgen. Hierfür erhalten die Betreiber eine gesetzliche Förderung mit dem Ziel, regenerativen Strom wirtschaftlicher zu produzieren. Eben diese Subventionen finanziert die EEG-Umlage. „Um die Energiewende gewinnbringend voranzutreiben, muss die Branche umdenken. Der Fokus muss zukünftig auf erneuerbaren Energien liegen“, weiß Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH.

Höhere Netzentgelte und Beschaffungskosten

Trotz der auf 6,405 Cent pro Kilowattstunde sinkenden EEG-Umlage – das entspricht einer Verringerung um 5,7 Prozent – hat diese Entwicklung kaum Auswirkungen auf die Gesamtkostenaufstellung des Strompreises. Andere Bestandteile, aus denen sich der Betrag zusammensetzt, wie Netzgebühren und allgemeine Beschaffungskosten, steigen im neuen Jahr an. Die gesetzliche Abgabe gleicht die Differenz zwischen dem Börsenstrompreis und der staatlich garantierten EEG-Vergütung aus. „Sinkt also beispielsweise der Preis am Aktienmarkt, steigt die Umlage automatisch an und andersherum. Allerdings macht diese Gebühr nur etwa ein Viertel des Gesamtstrompreises aus und beeinflusst den Wert, den es vom Abnehmer zu bezahlen gilt, damit lediglich geringfügig“, erklärt Energie-Experte Thiel. Generell finanziert die EEG-Umlage die Ökostromförderung und lag bei der offiziellen Einführung im Jahr 2008 bei 1,2 Cent pro Kilowattstunde. Im vergangenen Jahr erreichte sie dann ihren Höchststand von 6,8 Cent. Verbraucherschützer kritisieren zudem, dass Privathaushalte sowie kleine und mittelständische Unternehmen einen Großteil der Kosten alleine tragen, da Großkonsumenten aus der Industrie teilweise von einer Befreiung der gesetzlichen Beiträge profitieren (1).

Sparpotenzial erkennen und nutzen

In letzter Zeit stiegen außerdem die Preise für Öl, Steinkohle und Gas, sodass der Beschaffungsaufwand für diese Rohstoffe im Allgemeinen expandiert (2). „Dementsprechend kommen einige Ausgaben auf die Betriebe zu. Damit Unternehmen in diesem Zusammenhang den sinnvollsten Tarif finden, bietet das Online-Portal von enermarket den Service, innerhalb von wenigen Sekunden das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu ermitteln“, erläutert Thiel. „Eine der häufigsten Ursachen für vergleichsweise hohe Stromkosten stellen veraltete Verträge dar. Eine Vertragsumstellung beziehungsweise ein Anbieterwechsel bedeutet daher oftmals, Kosten zu sparen.“ Der neutrale B2B-Marktplatz, „powered by eex“, bietet eine transparente Leistungsübersicht der jeweiligen Anbieter und erleichtert die Suche nach einem passenden Energieversorger.

Quellen: (1) Prognose der EEG-Umlage 2019 nach EEV, Informationsplattform der deutschen Übertragungsnetzbetreiber, 15.10.2018. / (2) dena-Leitstudie Integrierte Energiewende, dena (Deutsche Energie-Agentur), 2018.


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Vier gewinnt

Freitag, 21. Dezember 2018, 11:37 Uhr | Kommentar von Tobias Thiel

Vorteile des digitalen Energievertriebes:

„Schnelligkeit, Transparenz und Vertrauen bilden die entscheidenden Komponenten des digitalen Vertriebs. In der Energiewirtschaft müssen die Verantwortlichen ihre komplexen Geschäftsprozesse ebenso dem neuen Zeitalter anpassen wie alle anderen Branchen auch. Heute stellen digitale Kanäle neue Vertriebsmöglichkeiten und somit Chancen dar. Dazu bilden sie oft den kürzesten und schnellsten Weg, effizient Kontakt zu den Kunden aufzubauen. Außerdem bieten sie den Abnehmern durch einfache, automatisierte Prozesse Effizienz: So sparen Gewerbe- und Industriekunden wertvolle Zeit und reduzieren letztendlich ihre Betriebsausgaben.

Schnelligkeit steigern

Bei digitalen Vertriebslösungen spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle: Im B2B-Bereich fordern die Gewerbekunden zügige Antworten und Angebote – denn Zeit ist Geld. Eine Studie hat ergeben, dass die Käufer einen besonderen Wert auf Schnelligkeit legen und langsame Rückmeldungen als frustrierend empfinden (1). Digitale Lösungen unterstützen Energieanbieter dabei, ihre Angebote zu platzieren und Kontakte zu knüpfen. Auf diese Weise gelingt es, die Wünsche der Energiebezieher möglichst schnell und nachhaltig zu erfüllen. Routineanfragen, die sonst zunächst manuell bearbeitet werden müssten, können digital in viel kürzerer Zeit abgearbeitet werden. Für den Gesamtprozess sind nur wenige Schritte erforderlich: Der Unternehmer sucht online nach dem passenden Energieanbieter, findet ein Angebot und schließt den Vertrag mit nur wenigen Klicks ab.

Transparenz zeigen

Wer nicht auf den Digitalisierungszug aufspringt, verliert seine Kunden in der Zukunft jenseits analoger Vertriebsmodelle. Für Gewerbekunden kann der Energiepreis entscheidend sein, denn er macht einen nicht unerheblichen Bestandteil der Betriebskosten aus. Umso wichtiger ist die Transparenz beim Vergleich der Angebote verschiedener Strom- beziehungsweise Gasversorger. Nur wenn klar wird, wie sich der Preis zusammensetzt, und Unternehmer dies nachvollziehen können, haben sie auch die Möglichkeit, den am besten passenden Tarif auszuwählen. Hier gilt es den reinen Energiepreis abzubilden – ohne die fixen Kosten wie Netzentgelte, Umlagen und Steuern, die vom Versorger nicht beeinflussbar sind. Unternehmen mit einem hohen Energieverbrauch können selbst bei kleinsten Preisunterschieden in Summe enormes Einsparpotenzial ausschöpfen.

Vertrauen schaffen

Energieversorger müssen die Bedenken ihrer potenziellen Neukunden ausräumen. Wenn Gewerbekunden nach einem neuen Anbieter suchen, stellen sie sich häufig die Frage, ob das anvisierte Online-Angebot wirklich vertrauenswürdig und die Energielösung verlässlich ist. Bekannte, seriöse Versorger, unter denen sich die Abnehmer etwas vorstellen können, sowie offen kommunizierte Neutralität des Vergleichsportals helfen bei der Entscheidung für einen Energieanbieter. Ebenso unterstützen die transparent dargestellte Philosophie beziehungsweise die Werte des Versorgers bei der Auswahl des geeigneten Angebots. Im Idealfall sehen Abnehmer diese online bereits übersichtlich ein, wodurch das Vertrauen gesteigert wird.

Komplexität eindämmen

Bisher schien der Wechsel von einem Energieanbieter zum neuen Versorger sehr komplex. Digitale Lösungen ermöglichen eine Vereinfachung dieser Prozesse. Die Generation, die jetzt ins Berufsleben startet und Betriebe ihrer Vorgänger übernimmt, wächst mit digitalen Mechanismen auf und hat dementsprechend ein ganz anderes Verständnis für neue Vertriebswege als ältere Generationen. Die Juniorchefs arbeiten daran, beispielsweise Einkaufsentscheidungsprozesse einfacher zu gestalten und Mehrwerte für die Energieabnehmer zu schaffen. Bei dieser modernen Wertschöpfungskette wird die Komplexität erfasst und kommuniziert: Es geht auch einfach – sowohl für die Versorger als auch für die Energieabnehmer.“

Quellen: (1) McKinsey: When B2B buyers want to go digital – and when they don’t (2017)


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Energiefresser Weihnachten?

Freitag, 14. Dezember 2018, 12:31 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Einige Tipps, mit denen Unternehmen auch während der Adventszeit Energie sparen können:

Hell erleuchtete Fenster, Tannenbäume mit bunten Lichterketten dekoriert und übergroße Leucht-Weihnachtsmänner mit Rentieren als Begleiter: Was seit Jahren Einzug in die Haushalte und deren Gärten zur schönsten Zeit des Jahres hält, ist längst auch in den Unternehmen angekommen. Mitarbeiter erfreuen sich an der tollen Dekoration am Arbeitsplatz, Kunden zieht das vielfarbige Lichtertreiben ins Geschäft. Diese Atmosphäre schafft ein angenehmes Umfeld, in dem sich alle Seiten wohlfühlen. Doch für Betriebe bedeutet die Weihnachtsbeleuchtung zusätzlichen Stromverbrauch – auch wenn moderne Lichterketten sich als wahrer Energiesparer erweisen. Außerdem sorgen kalte Tage für mehr Einsätze von Kaffeemaschine und Wasserkocher, während zeitig einsetzende Dunkelheit früheres Einschalten der Raumbeleuchtung notwendig macht. Daher gilt es für Unternehmen, den Energiebedarf mit verschiedenen Maßnahmen zu reduzieren.

LEDs und Zeitschaltuhren

Laut einer traditionellen Redewendung führen alle Wege nach Rom. Zwar lässt sich dieser Ansatz nicht eins zu eins auf mögliche Maßnahmen zur Energieeinsparung übertragen, doch gezieltes Umsetzen wirkt sich positiv aus. In der Weihnachtszeit führt etwa der Einsatz von Zeitschaltuhren dazu, dass die bunte Dekoration nur dann hell leuchtet, wenn sie auch gesehen werden soll – und nicht rund um die Uhr. Außerdem sollten Unternehmen nicht nur bei der Auswahl ihrer Lichterketten und ihrer weihnachtlichen Beleuchtung darauf achten, auf LED zurückzugreifen. Auch Bürolampen lassen sich mit dieser neuesten Technologie der Lichterzeugung ausstatten. Neben einer energiesparenden Funktionsweise und einer um ein Vielfaches höheren Lebensdauer halten die LED-Leuchtmittel ihre Wirtschaftlichkeit während des gesamten Gebrauchs aufrecht. Betriebe generieren so Stromeinsparungen von bis zu 80 Prozent und verbessern gleichzeitig ihre Ökobilanz. Da die LED-Leuchtmittel ohne Schwermetalle und Gase auskommen, ermöglicht dieser Ansatz große CO2-Einsparungen. Aber nicht nur das Unternehmen profitiert von einer LED-Einführung: Da diese Leuchtmittel weder flimmern noch brummen und Einschaltverzögerungen entfallen, verbessern sich die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Mangelhafte Ausleuchtungen, die Ermüdungserscheinungen, Zwangs- und Fehlhaltungen sowie andere Gesundheitsbeschwerden hervorrufen, werden vermieden.

Nicht eingleisig fahren

Um auch außerhalb der Weihnachtszeit einen hohen Energieverbrauch und eine damit verbundene teure Rechnung zu vermeiden, bietet es sich für Unternehmen an, auf mehr als eine Sparmaßnahme zu setzen. Das Upgrade auf innovative Leuchtmittel wirkt sich zwar positiv aus, lässt aber noch Raum für weitere Maßnahmen. Über Online-Portale haben Betriebe mittlerweile die Möglichkeit, Angebote unterschiedlicher Anbieter direkt miteinander zu vergleichen – und sogar Verträge mit wenigen Klicks abzuschließen. Lösungen wie der B2B-Marktplatz enermarket erleichtern frei von zusätzlichen Kosten die Suche nach dem passenden Energieanbieter, ohne dass Verantwortliche in Unternehmen über Fachwissen verfügen und viel Zeit aufwenden müssen. Außerdem stehen auf dem Portal wertvolle Tipps zu diversen Energielösungen zur Verfügung. Eine dieser Empfehlungen stellt die effektive Nutzung von entstandener Abwärme dar. Beispielsweise kommt es beim Betrieb von Kühlschränken in Büros ebenso zur Abführung von Hitze wie beim Einsatz industrieller Maschinen in Produktionshallen. Damit diese nicht ungenutzt in Form von heißem Wasser oder heißer Luft verfällt, lassen sich die Abwärmemengen in Wärmenetze einpflegen und beheizen so etwa große Hallen oder Büroräume. Gerade zur kühlen Weihnachtszeit schöpfen Unternehmen auf diese Weise große Einsparpotenziale aus.


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Digitale Wege gehen

Mittwoch, 05. Dezember 2018, 16:56 Uhr | Advertorial von enermarket GmbH

Online-Vergleichsportale auf dem Energiemarkt

B2B-Marktplätze sind bisher rar gesät, bieten jedoch die optimale Lösung zur einfachen Suche nach einem neuen Anbieter, gerade für kleine und mittelständische Betriebe. Mit dem neutralen Internet-Portal enermarket, „powered by EEX“, steht nun eine Lösung zur Verfügung, um Angebote verschiedener Versorger direkt zu vergleichen – und die Suche nach dem passenden Energieanbieter zu erleichtern.

Im Privatkundenbereich gibt es seit Jahren Vergleichsportale für Verbraucher zum Anbieterwechsel. Anders sieht es bei den Gewerbekunden aus: Die Suche gestaltet sich oft noch schwierig. Es gilt, entweder einen Energieberater zu engagieren oder alle nötigen Informationen selbst zu sammeln und die richtige Anlaufstelle zu finden. Doch die Digitalisierung ermöglicht Unternehmen in Form von B2B-Marktplätzen optimale Bedingungen für die einfache Auswahl eines neuen Anbieters. Besonders für den Mittelstand ergeben sich auf diese Weise große Einsparpotenziale. Denn aufgrund von Bedenken in Bezug auf den Wechselaufwand bleiben viele Betriebe noch immer bei ihrem Grundversorger.

Auf dem digitalen Weg des Anbieterwechsels sparen Unternehmen neben Kosten vor allem eines: Zeit. Mit nur wenigen Klicks lassen sich Angebote miteinander vergleichen und sogar Verträge abschließen – ganz ohne Expertenwissen. Zudem legen Käufer im B2B-Bereich laut einer McKinsey-Studie großen Wert auf Schnelligkeit. Der Online-Marktplatz enermarket für Strom und Gas richtet sich daher explizit an Geschäftskunden und minimiert deren Aufwand. Auf diese Weise bleibt der Fokus der Betriebe auf dem Kerngeschäft. Um passende Angebote zu erhalten, reicht schon die Eingabe der eigenen Branche, des gewünschten Lieferzeitraums sowie des Verbrauchs. Ein Lastgang beispielsweise muss nicht hochgeladen werden. In nur wenigen Sekunden berechnet enermarket verschiedene Vorschläge und zeigt diese übersichtlich auf.

Beim Vergleich berücksichtigt enermarket ausschließlich die reinen Energiepreise. So fließen Steuern, Netzentgelte und Umlagen nicht mit in die Angebote ein, da diese Bestandteile unabhängig vom Anbieter in gleicher Höhe auftreten. Das schafft deutlich mehr Transparenz und Unternehmen können selbst bei kleinsten Preisunterschieden in Summe enormes Einsparpotenzial ausschöpfen. Ist die Wahl schließlich auf einen Energieanbieter gefallen, können Geschäftskunden ihren Vertrag direkt auf dem Portal abschließen. Dieser Sofortabschluss lässt sich bis zu einem Stromverbrauch von einer Million Kilowattstunden pro Jahr beziehungsweise einem Gasverbrauch von 1,5 Millionen Kilowattstunden realisieren. Liegen Verbräuche oberhalb der angegebenen Menge, können Unternehmen ein individuelles Angebot von bis zu drei Anbietern anfordern. Auch das nimmt nur einen Zeitraum von höchstens drei Tagen ein. Wer darüber hinaus noch Informationen über Energielösungen einsehen möchte, für den hält enermarket einen speziellen Bereich mit möglichen Energie-Dienstleistungen bereit. Von der Photovoltaik-Anlage über die E-Ladesäule bis hin zur Wärme-Lösung stehen digital aufbereitet relevante Leistungen zur Auswahl. Anfragen zu bestimmten Energielösungsangeboten vermittelt enermarket und informiert über konkrete Anbieter.


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Kein Wettlauf um niedrige Energiekosten

Montag, 03. Dezember 2018, 14:00 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Wie Unternehmen scheinbare Hürden beim Anbieterwechsel überspringen

In wenigen Schritten zum neuen Energieversorger: Über Vergleichsportale im Internet wechseln Privatpersonen seit einigen Jahren in nur wenigen Schritten ihren Anbieter und profitieren von günstigeren Preisen. Im Gewerbebereich nutzen Verantwortliche diese Option allerdings häufig noch nicht. Gerade in kleineren und mittelständischen Betrieben steht die Möglichkeit, sich einen anderen Versorger zu suchen, oftmals nicht zur Debatte. „Viele Unternehmen sehen einen Wechsel nicht als Chance, Kosten einzusparen, sondern empfinden ihn lediglich als großen Aufwand mit unterschiedlichen Hürden. Einfache Mittel ermöglichen aber den schnellen Vergleich der Angebote verschiedener Versorger – wodurch die Suche nach einer passenden Lösung erleichtert wird“, weiß Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. Mit einem neutralen B2B-Marktplatz für Strom und Gas unterstützt enermarket die Digitalisierung im Energiemarkt.

Unklarheiten befürchtet

Welche Informationen gilt es für einen Anbieterwechsel bereitzuhalten? Wie viel Zeit sollte für den Angebotsvergleich eingeplant werden? Lässt sich ein Wechsel in jedem Unternehmen umsetzen? Mit diesen Fragen setzen sich Betriebe auseinander und stoßen statt auf konkrete Antworten in vielen Fällen eher auf Bedenken. Daher wagen sie nicht den Schritt, der schnell zu weniger Kosten führt. „Dabei gestaltet sich eine Umstellung im Bereich Energie alles andere als schwierig. Alle relevanten Daten, die es braucht, hält die alte Rechnung bereit. Einzig über die gewünschte Laufzeit des neuen Vertrags sollte sich bereits im Vorfeld Gedanken gemacht werden“, führt Thiel aus. Hierfür stellt enermarket auf der gleichnamigen Online-Plattform verschiedene Angebote zum Direktvergleich für Unternehmen zur Verfügung – kostenlos und ohne dass sich Firmen vorher registrieren müssen. „Um einen Überblick über die Möglichkeiten der Anbieter zu erhalten, reicht die Angabe des ungefähren Jahresverbrauchs aus. Es müssen keine ergänzenden Dokumente wie beispielsweise der Lastgang hochgeladen werden“, so der Energieexperte. Neben einer Gegenüberstellung der Preise erhalten Betriebe auf dem Portal zudem umfangreiche Informationen zum jeweiligen Energieanbieter.

Parallelen erkennbar

Mehr als jeder zweite Verbraucher hat laut einer Bitkom-Studie noch nie den Stromanbieter gewechselt. Knapp ein Drittel der Nutzer verzichtet außerdem darauf, sich online über Strompreise zu informieren beziehungsweise Vergleiche durchzuführen. Zu den Hauptgründen, warum die Befragten bisher eine Umstellung vermieden haben, zählt neben Bedenken zur Seriosität der Anbieter der angenommene Aufwand eines Wechsels (1). Analoges Verhalten beobachtet der enermarket-Geschäftsführer im Gewerbebereich und rät: „Digitale Plattformen erleichtern den Zugriff auf relevante Informationen sowie potenzielle Angebote und automatisieren so weit, dass schon mit nur wenigen Klicks ein Vertrag abgeschlossen werden kann. Zeitlicher und administrativer Aufwand beschränken sich daher auf ein Minimum. Auf diese Weise profitiert beispielsweise der lokale Bäcker ebenso wie etwa ein mittelständisches Hotel.“ Auch Energieversorger ziehen Vorteile aus Online-Portalen: Sie digitalisieren ihren Vertrieb und erweitern durch das Einstellen ihrer Angebote die Reichweite.

Quellen: (1) Digitalisierung der Stromnetze, Bitkom-Research, 2017.


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Wie Unternehmen nicht den besten Energie-Tarif verschlafen

Freitag, 09. November 2018, 14:56 Uhr | Advertorial von enermarket GmbH

Energie ist ein teures Gut – besonders, wenn sie in rauen Mengen benötigt wird. Das Internet-Portal enermarket bietet Unternehmen nun exklusiv die Möglichkeit, Tarife zu vergleichen und neue Verträge direkt online abzuschließen.

Es ist eine wahre Erfolgsgeschichte: Online-Vergleichsportale haben den Energie-Markt für den privaten Verbraucher transparenter gemacht. Ein paar Eingaben und ein paar Klicks – schon ist ersichtlich, welcher Anbieter zu welchem Tarif Strom oder Gas nach Hause liefert. Den Lieferanten zu wechseln und einen neuen Vertrag gleich online abzuschließen, nutzen deswegen immer mehr Menschen: Einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK) zufolge kam knapp jeder vierte aktuelle Strom- und fast jeder fünfte aktuelle Gasliefervertrag über eines der bekannten Online-Portale zustande.

Unternehmen konnten diese Vorteile bislang nicht vollumfänglich nutzen. Wollten sie den Anbieter wechseln, mussten sie sich umständlich durch die einzelnen Angebote der Energieversorger arbeiten – bei Hunderten potenziellen Strom- und Gaslieferanten deutschlandweit eine kostspielige und zeitintensive Angelegenheit. Da blieben viele Firmen lieber doch bei ihrem Grundversorger.

Doch seit wenigen Wochen existiert nun auch ein Online-Markplatz für Strom und Gas, der sich explizit an Geschäftskunden richtet. enermarket heißt das Portal, auf dem kleine und mittelständische Unternehmen Energiepreise vergleichen können. „enermarket erleichtert die Suche nach einem neuen Anbieter“, sagt Geschäftsführer Tobias Thiel. „Mit minimalem Aufwand finden Firmen den richtigen Tarif und können sich dadurch voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.“ Kosten entstehen bei der Nutzung keine. Das Angebot ist ein Joint Venture der Europäischen Energiebörse EEX und den Energie-Dienstleistern innogy SE und Süwag.

Auf der Internetseite reicht die Eingabe der eigenen Branche sowie des gewünschten Lieferzeitraums und Verbrauchs. „enermarket berechnet dann die Angebote sehr schnell und zeigt die Ergebnisse übersichtlich an“, so Thiel. Dabei werden ausschließlich die reinen Energiepreise verglichen. Steuern, Netzentgelte und Umlagen bleiben unberücksichtigt, da diese Komponenten unabhängig vom Anbieter in gleicher Höhe auftreten. „So schaffen wir eine hohe Transparenz im komplizierten Tarifgerüst von Gas- und Strom-Angeboten“, sagt Thiel weiter. Geschäftskunden können dann direkt auf der Seite einen Energieliefervertrag abschließen. Der Sofortabschluss ist bis zu einem Stromverbrauch von einer Million Kilowattstunden pro Jahr (kWh/a) bzw. einem Gasverbrauch von 1,5 Millionen kWh/a möglich. Liegen die Verbräuche darüber, können Unternehmen sich bis zu drei Angebote von Energieversorgern individuell erstellen lassen. Das dauert zwischen einem und drei Tagen. Darüber hinaus können sich Unternehmen auch Angebote für Energie-Dienstleistungen einholen – von der Photovoltaik-Anlage über die E-Ladesäule bis hin zur Trafo-Wartung.

Aber auch die Lieferanten selbst sollen von dem neuartigen B2B-Angebot profitieren. Sie können mit relativ geringem Aufwand ihre Angebote für ein definiertes Postleitzahlen-Gebiet listen lassen, heißt es. Eine Provision an den Betreiber müssten sie nur zahlen, wenn ein Strom- oder Gasvertrag auch zustande kommt. Für die B2C-Vergleichsportale ermittelte die WIK-Studie, dass rund 75 Prozent der Nutzer, die einen Vertrag über die Internetseite abschlossen, dort Angebote von Anbietern gefunden haben, die sie vorher noch nicht kannten. enermarket bietet Energieversorgern diese Chance nun auch im gewerblichen Umfeld, ist Tobias Thiel überzeugt: „Besonders kleinere Anbieter können ihre Markenbekanntheit steigern und bundesweit neuen Geschäftskunden gewinnen.“ Von dem zusätzlichen Vertriebskanal haben also beide Seiten etwas – Kunden und Lieferanten.


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Energiemanagement leicht gemacht

Mittwoch, 07. November 2018, 13:46 Uhr | Expertentipp von Tobias Thiel

Vier Tipps für einen effizienten und nachhaltigen Energiebezug für Unternehmen:

Egal ob klein, mittelständisch oder groß – Unternehmen jeder Dimension müssen sich im Laufe ihrer Geschäftstätigkeiten mit dem Thema Energie auseinandersetzen. Mithilfe abgestimmter Konzepte können Betriebe ihren individuellen Verbrauch analysieren und letztendlich Kosten sparen. Selbst kleinen Unternehmen gelingt es mit wenigen, einfachen Maßnahmen ein eigenes Energiemanagement zu installieren. Wichtige Einflussfaktoren bilden steigende Energiekosten und ein schonender Umgang mit Ressourcen. Mit Unterstützung eines Energiemanagements lässt sich der Prozess der Steuerung von Strom- beziehungsweise Gasverbrauch sowie Ressourcen insgesamt exakt definieren und infolgedessen eine Senkung der Betriebsausgaben erreichen. Durch kleine Schritte können Verbräuche ganz einfach dauerhaft gesenkt und auch die CO2-Bilanz verbessert werden. Insgesamt ermöglicht der Aufbau von betriebsinternen Optimierungsprozessen die positive Entwicklung energiebezogener Leistungen. Für Anwender bedeutet das: verbesserte Informationen und Kosteneinsparungen durch vorausschauendes Handeln. Oft erzielen schon kleine Veränderungen oder die einfache Verwendung von Online-Vergleichsportalen sehr große Erfolge.

1. Definition von Zuständigkeiten:

Zunächst gilt es, klare Organisationsstrukturen zu schaffen, denn auch im kleinsten Unternehmen muss es jemanden geben, der sich mit dem Thema Energie auseinandersetzt. Die Übertragung des Energiemanagements auf eine einzelne Person oder eine Gruppe bewirkt, dass das System aktiv gehalten wird. Als Referenzpunkt beeinflusst der Energiebeauftragte beziehungsweise das Team Geschäftsentscheidungen und unterstützt das Unternehmen im energetischen Übergang. Dabei sollten umfassende Schulungen und eine Beratung der berufenen Mitarbeiter im Hinblick auf das Energiemanagement im Vordergrund stehen. Zusätzlich erweist es sich als sinnvoll, das ‚Energieteam‘ aus Arbeitskräften verschiedener Geschäftsbereiche zusammenzustellen.

2. Erstellung einer Auswertung

Die Voraussetzung, Effizienzmaßnahmen sinnvoll und effektiv zu planen, bildet anfangs eine Ist-Analyse – ein Energiemonitoring zur Verwaltung und Steuerung –, um die Situation des Unternehmens abzubilden. Vor einer Optimierung steht immer auch eine ausführliche Prüfung. Für jeden Bereich sollten die Verantwortlichen eine Auswertung von Bestandsdaten und Effizienzpotenzialen separat durchführen. Der Energiebeauftragte beziehungsweise das Team misst und skizziert auf Basis der vorausgegangenen Untersuchung Ziele, um Effizienzmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen. So entsteht, je nach Unternehmensgröße, ein konkreter Aktionsplan inklusive zeitlichen Überblicks auf Basis der Vorgaben. Hier stellt der Einsatz externer Berater am Anfang oftmals eine große Hilfe dar.

3. Energiepolitik auf Unternehmenssituation ausrichten

Ein gutes Projektmanagement spielt bei der Umsetzung einzelner Schritte eine ebenso wichtige Rolle wie eine systematische Dokumentation und Überprüfung der Maßnahmen – was wiederum einer Fehlentwicklung vorbeugt. Die Steuerung und Einhaltung vorab definierter Zeitpläne, des Kostenbudgets und einer transparenten Kommunikation im Unternehmen sind auf diese Weise möglich. Im Rahmen eines systematischen Energiemanagements lässt sich über Einzelmaßnahmen hinaus eine unternehmensinterne Energiepolitik entwickeln und dazu passende Schritte formulieren. Nur wenn sich diese sinnvoll ergänzen, kann der Betrieb die Energieeffizienz insgesamt steigern. Nach Umsetzung der Maßnahmen sollte im Idealfall eine Bewertung des gesamten Prozesses und der Ergebnisse stattfinden. Dabei ist sowohl eine Fehleranalyse als auch die Klärung, ob sich der Ablauf für kommende Effizienzmaßnahmen verbessern lässt, von Bedeutung.

4. Nutzung von günstigen Konditionen

Durch die Flexibilisierung des Strommarktes ergeben sich erhebliche Unterschiede bei den Energiepreisen. Allein ein Anbieterwechsel führt schnell zu Einsparungen, was sich gerade für Gewerbe- und Industriekunden auszahlt. Für Unternehmen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, verschiedene, auf den Bedarf abgestimmte Tarife anzufragen. So können Betriebe zum Beispiel direkt von Preisentwicklungen an den Strombörsen profitieren. Ein individuelles Energiemanagement bedeutet zwar einigen Aufwand, lohnt sich jedoch in vielen Fällen: Die Prüfung und Organisation der eigenen Nutzung spart auf Dauer gesehen Kosten und schützt des Weiteren durch einen ressourcenschonenderen Verbrauch die Umwelt. Auf diese Weise entwickelt sich das eigene Unternehmen – egal welcher Größenordnung – nachhaltig und zukunftsfähig.


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Wettbewerbsfaktor Strom

Mittwoch, 10. Oktober 2018, 11:22 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Wie die Zukunft von Unternehmen vom Energiepreis abhängt

Strom braucht jeder, egal ob privater Haushalt oder Unternehmen. Stecker in die Steckdose und der Computer läuft, der Staubsauger saugt oder das Smartphone lädt sich auf. Aber ist es wirklich so einfach? In den vergangenen Monaten hat sich der Strompreis stark erhöht (1). Diese Entwicklung betrifft vor allem Gewerbe und Industrie. Es zeigt sich, dass sich die Kosten für die zum Arbeiten notwendige Energie auch auf die Zukunft eines Unternehmens auswirken können: Übersteigen die Aufwendungen die eingeplanten Mittel, stehen Betriebe im Wettbewerb schnell hinten an – im schlimmsten Fall droht der Bankrott. „Meistens wissen die Unternehmen gar nicht, wofür genau sie einen so hohen Preis bezahlen und was sich in den Kosten alles niederschlägt“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. „Die Toleranz gegenüber Energieversorgern und der Politik nimmt damit rapide ab.“

Leid der Unternehmen

Seit Jahren steigen die Strompreise kontinuierlich, dabei macht der staatlich festgelegte Bestandteil der Kosten den Großteil aus (1): Steuern, Abgaben, Umlagen – was sich im endgültigen Preis alles versteckt, ist in der Regel nicht transparent. „So schlagen sich die Kosten für die Energiewende unter anderem in Form der EEG-Umlage auf die Unternehmen nieder. Der Ausbau der Stromnetze und von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energie stellt damit nicht länger nur eine Herausforderung für die Politik dar, sondern letztendlich auch für Betriebe, die Strom als notwendiges Arbeitsmittel beziehen“, so Thiel. „Hinzu kommen die eigenen Ansprüche an ein ressourcenschonendes Verhalten und den Klimaschutz.“ Neben dem Bau neuer Anlagen zur Energieerzeugung gilt es außerdem die Netze zu erweitern, um den Strom vom Norden in den Süden zu transportieren. Infolgedessen steigt wiederum das Netzentgelt. Auch diese Kosten tragen letzten Endes die Abnehmer. Wenn sich die Aufwendungen summieren und rasant steigen, fällt in der Konsequenz schlimmstenfalls die Akzeptanz für die Energiewende.

EEG-Umlage + Netzentgelte + Stromsteuer + ...

Undurchsichtig, unübersichtlich: Unternehmen zahlen einen Strompreis, der nicht nur vom jeweiligen Energieversorger abhängt. Vielmehr setzen sich die Kosten aus unterschiedlichen Faktoren zusammen und bilden am Ende einen Gesamtpreis: Die Netzentgelte für Stromerzeugung und -vertrieb sowie die EEG-Umlage nehmen den größten Teil der Endkosten ein. Hinzu kommen Stromsteuer, Konzessionsabgabe, Aufschlag nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, Umlage nach § 19 Abs. 2 der Stromnetzentgeldverordnung, Offshore-Haftungsumlage sowie die Umlage für abschaltbare Lasten (2). Einige Aspekte hängen mit der angestrebten Energiewende zusammen, beispielsweise die EEG-Umlage. Diese liegt 2018 bei 6,792 Cent pro Kilowattstunde, durch den Ausbau von Infrastruktur und Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien in den letzten zehn Jahren stieg der Betrag stark an (3). Aber auch die Netzentgelte wirken sich – trotz staatlicher Regulierung – massiv aus. Insbesondere im Norden und Osten Deutschlands, in den ländlichen Regionen, wo sich viele Anlagen zur Förderung erneuerbarer Energien im Bau befinden, zahlen Gewerbekunden an die 6 Cent, Industriekunden circa 3,7 Cent pro Kilowattstunde an Netzentgelten (4).

Letzter Platz im Wettbewerb?

Auf die staatlich vorgegebenen Komponenten des Strompreises haben weder Versorger noch Unternehmen Einfluss, jedoch unterscheidet sich der reine Energiepreis bei den unterschiedlichen Anbietern. Hier hat der Kunde die Wahl und kann sich das optimale Angebot aussuchen. „Ein kleiner Betrieb, der 2011 nur 11,4 Cent pro Kilowattstunde Strom gezahlt hat und nun über 17 Cent pro Kilowattstunde (5) abtreten muss, hat ein berechtigtes Interesse an einer effizienten Lösung“, so Thiel. Angebote gibt es zwar viele, aber die Transparenz für die Preisgestaltung und umfangreiche Informationen fehlen häufig. B2B-Marktplätze wie enermarket unterstützen Unternehmen dabei, die effizienteste Lösung für ihren Energieverbrauch zu finden. „Wenn Betriebe schon gezwungen sind im Wettbewerb neben vielen anderen Faktoren auch noch die Energiepreise einzukalkulieren, sollten sie wenigstens die passende Lösung mit effektiven Einsparmöglichkeiten geboten bekommen“, ist der Energie-Experte überzeugt.

Quellen: (1) VEA – Bundesverband der Energieabnehmer e.V., BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.: Entwicklung der Strompreise für die Industrie in ct/kWh 2008 bis 2018 (2018). / (2) Fokus Niedersachsen: Der Strompreis – Status Quo und Herausforderungen für die Zukunft (2018). / (3) Bundesnetzagentur: Entwicklung der EEG-Umlage in ct/kWh (2018). / (4) Bundesnetzagentur: Netzentgelt – Monitoringbericht 2017. / (5) VEA – Bundesverband der Energieabnehmer e.V., BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.: Entwicklung der Strompreise für die Industrie in ct/kWh 2008 bis 2018 (2018).


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Nachhaltig agieren

Dienstag, 18. September 2018, 10:01 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Energiesparen für den Klimaschutz

Europaweit Spitzenreiter in Sachen Strompreis für Haushalte: Mit diesem zweifelhaften Titel schmückt sich Deutschland derzeit und führt damit den kontinentalen Vergleich vor Dänemark und Belgien an. Knapp 31 Cent investieren Bewohner jeder Wohneinheit durchschnittlich in eine Kilowattstunde Strom (1). In der Industrie zahlen Unternehmen mit etwa 17 Cent zwar deutlich weniger für dieselbe Menge, aber seit dem Jahr 2000 lässt sich in diesem Bereich ein Anstieg von mehr als 180 Prozent beobachten (2). „Viele Betriebe verfügen über großes Einsparpotenzial, erkennen dieses aber noch nicht. Hier gilt es den Hebel anzusetzen und mithilfe vielfältiger Energielösungen den Stromverbrauch und gleichzeitig Ausgaben zu senken – und somit den Umweltschutz voranzutreiben“, weiß Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. Als Betreiber des gleichnamigen Online-B2B-Marktplatzes für den Direktvergleich von Angeboten verschiedener Versorger übernimmt das Unternehmen außerdem beratende Funktionen und informiert über Lösungen. „Erneuerbare Energien wie etwa Solarenergie sorgen nicht nur für niedrigere Kosten, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz“, so Thiel.

Kleine Maßnahme, große Wirkung

Ansteigende Preise erschweren Unternehmen die genaue Kalkulation der Betriebskosten. Analog spart jede nicht verbrauchte Kilowattstunde Strom durch höhere Energiepreise immer mehr Kosten ein. Und: Je weniger Energie produziert und beansprucht wird, desto geringer fällt der klimaschädliche Kohlendioxid-Ausstoß aus. „Einfache Anpassungen wie die Einführung eines Energiemonitorings zum Management und Controlling oder der Einsatz umweltfreundlicher sowie effizienter Mobilitätskonzepte wirken sich schnell positiv aus“, so Thiel. Schon die Einsparung einer Kilowattstunde Strom spart laut Umweltbundesamt knapp ein halbes Kilogramm CO2-Emissionen (3) – bei einem Jahresbedarf von einer Million Kilowattstunden und einer Verbrauchsreduzierung von 20 Prozent bedeutet dies einen rund 100 Tonnen niedrigeren Ausstoß von Kohlendioxid. „Auf diese Weise lassen sich für Unternehmen jeder Branche Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen. Vom Bäcker über den Autohändler bis zum Hotelbesitzer profitieren verschiedene Marktteilnehmer und sorgen somit auf lange Sicht für ein besseres Klima und mehr Lebensqualität“, erklärt der Energieexperte.

Auf einen Blick

Mit ungefähr drei Vierteln des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland liegt in den Sektoren Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen (4) der größte Raum für Einsparungen – sowohl bei den Kosten als auch beim Verbrauch. Betriebe sorgen durch energiesparendes Verhalten und eine Analyse des Energiemarkts für positive Unternehmensergebnisse, schöpfen vorliegendes Potenzial allerdings noch längst nicht vollständig aus. Zu den Gründen zählen insbesondere mangelnde Informationen zur Identifizierung von bestehenden Möglichkeiten (5). Online-Portale wie enermarket eröffnen hierfür, neben der Option zum Vergleich von Strompreisen, die Gelegenheit, Angaben über die verschiedenen Anbieter einzusehen. „Versorger kommunizieren die Vorzüge ihrer Angebote direkt auf der Plattform und zeigen beispielsweise auf, wenn es sich beim Produkt um klimafreundlichen Strom handelt. Ebenso stehen weitere Leistungen zu jedem Paket auf einen Blick bereit“, gibt Thiel Einblicke in den Vertriebskanal.

Quellen: (1) Eurostat, Energiepreisstatistik 2017. / (2) BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V., Strompreisanalyse Mai 2018. / (3) Umweltbundesamt, Strom- und Wärmeversorgung in Zahlen, 18.05.2018. / (4) Umweltbundesamt, Entwicklung des Stromverbrauchs nach Sektoren, 2018. / (5) ifeu, Energieeffizienz: Potenziale, volkswirtschaftliche Effekte und innovative Handlungs- und Förderfelder für die Nationale Klimaschutzinitiative.


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Anbietersuche 4.0

Montag, 03. September 2018, 09:55 Uhr | Pressemitteilung von enermarket GmbH

Energievertrieb auf dem Weg in die digitale Zukunft

In vielerlei Hinsicht arbeitet die Energiebranche bereits mit Nachdruck an der Digitalisierung: Smart Home, Factory oder Metering, Anbindung an ERP-Systeme, Monitoring oder Ähnliches gehören häufig schon zum Arbeitsalltag. Und die Branche zeigt Potenzial für mehr. Wie macht sich diese Entwicklung aber beim Vertrieb bemerkbar? Im Privatkundenbereich erreichen Energieversorger Verbraucher bereits seit Jahren über Vergleichsportale. Für Gewerbekunden gestaltet sich die Suche dagegen oft noch schwierig. Wer einen neuen Anbieter sucht, muss entweder einen Energieberater engagieren oder selbst mühsam alle nötigen Informationen zusammensuchen und die richtigen Anlaufstellen finden. „B2B-Marktplätze sind bisher rar gesät, bieten jedoch die optimale Lösung zur einfachen Suche nach einem neuen Anbieter – gerade für kleine und mittelständische Betriebe“, erklärt Tobias Thiel, Geschäftsführer der enermarket GmbH. Mit dem gleichnamigen Online-Portal zum direkten Angebotsvergleich setzt das Unternehmen hier an.

Kundenwünsche fokussieren

Um sich zukünftig im Wettbewerb halten zu können, arbeiten Betriebe verschiedene Digitalisierungsstrategien aus. Im Zeitalter der Industrie 4.0 verändern sich auch die Wünsche der Kunden. Kleinere Energieversorger profitieren bei diesen Entwicklungen von der Nähe zu den Verbrauchern, während Konzerne sich darauf fokussieren, ganze Zentren zur Gestaltung neuer Innovationen aufzubauen. Anbieter sind angehalten, ihre Geschäftsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette an die neuen Anforderungen anzupassen und neue Vertriebswege zur Vermarktung der gleichbleibenden Produkte Strom und Gas zu finden. „Abnehmer agieren jetzt digital und erwarten einen komfortablen Vertrieb mit individuellen Produkten, die sofort verfügbar sind“, so Thiel. „Neue Technologien müssen dementsprechend immer die Bedürfnisse der Verbraucher in den Fokus nehmen.“ Laut einer Studie akzeptieren die Kunden bei der Energieversorgung die Notwendigkeit eines Datenaustauschs, wollen zu tiefe Einblicke in ihr Verbrauchsverhalten jedoch vermeiden. Eine Einsicht ist dann in Ordnung, wenn sie ihnen nutzt, beispielsweise durch die Optimierung ihres eigenen Energiekonsums (1).

Wettbewerbsvorteile sichern

Die Energieversorger scheinen diese Entwicklungen wahrzunehmen: Circa 90 Prozent der kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen erwarten, dass mit der Digitalisierung auch eine Notwendigkeit zur Veränderung ihrer Geschäftsmodelle einhergeht (2). „Faktoren, die Anbieter bei ihrer digitalen Transformation im Sinne der Verbraucher im Blick behalten sollten, sind die Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit sowie die Kosten, die auf den Abnehmer zukommen“, weiß Thiel. „Wer diese Aspekte kundengerecht umsetzt, verschafft sich große Vorteile im Wettbewerb um die Verbraucher.“ Was sich im Privatkundenbereich längst etabliert hat, findet nun auch für Geschäftskunden Anwendung: digitale Vertriebswege wie beispielsweise das Verbraucherportal der enermarket GmbH. Hier erreichen die Energieversorger Neukunden über einen neutralen Marktplatz, auf dem sie ihre Angebote platzieren können.

Digitalisierung als Chance

„Energieanbieter dürfen die digitale Transformation nicht als Bedrohung sehen“, mahnt Thiel. „Die Umstrukturierung und Neuausrichtung der Geschäftsmodelle bietet auch zahlreiche Chancen.“ Um den Marktanforderungen weiterhin gerecht zu werden, sind diese Maßnahmen, gerade im Bereich des Kundenmanagements, zwingend notwendig. Erfolge stellen sich in der Regel schnell ein, wenn die Effizienz eines Unternehmens durch digitale Innovationen gesteigert wird. Durch einen Wandel auf allen Ebenen – strategisch, operativ und kulturell – schaffen es Betriebe, agiler und kundenorientierter zu agieren. Diese Ziele erreichen Verantwortliche, wenn sie ihre Strategie von Beginn an festlegen und prüfen, wo Anpassungen sinnvoll sind, sich gegebenenfalls Partner suchen, grundlegende Geschäftsprozesse digitalisieren und die IT-Infrastruktur anpassen. „Wer mit der Optimierung des Kundenmanagements anfängt, erkennt schnell den Bedarf und Nutzen des digitalen Wandels“, bekräftigt Thiel.

Quellen: (1) BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.: Studie zur Digitalisierung aus Kundensicht (2017). / (2) Becker Büttner Held Consulting AG: Studie zur Digitalisierung der Energiewirtschaft (2017).


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